Der Feld-Ahorn ist in weiten Teilen Europas und im Kaukasus heimisch. Man findet ihn in Laubwälder auf nährstoffreichen Böden bis in Höhenlagen von bis zu 800m ü. NN., wobei der geologische Untergrund des Bodens keine Rolle spielt. Oft ist er vergesellschaftet mit dem Bergahorn, Eichen, Linden und Hainbuchen.
Der Feld-Ahorn wird nicht viel höher als 20m. Der Stamm ist zunächst völlig gerade, später kann er auch etwas krumm weiterwachsen. Die Baumkrone ist regelmäßig und weit ausladend. Die Rinde ist orangebraun bis rötlich gefärbt, die feie Risse hat und in dünnen Lagen abschuppt. Die gegenständig angeordneten Blätter sind handförmig in fünf Lappen geteilt mit abgerundeten Spitzen. Die Blattoberseite ist dunkelgrün glänzend, die Untersete dagegen matt und heller grün gefärbt. Das Laub wird im Herbst abgeworfen. Die Blüten entfalten sich gleichzeitig mit dem Laubaustrieb im Frühjahr. Es gibt ein- und zweigeschlechtliche Blüten. Sie bilden aufrechte stehende, lockere Rispen mit flaumig behaarten Stielen. Die Flügelfrüchte bestehen wie – bei fast allen anderen Ahorn-Arten auch – aus zwei Segmenten, die jedoch einen flachen, fast 180 Grad umfassenden Winkel bilden, wobei die Flügelfortsätze etwa gekrümmt sind.
Der Feldahorn braucht einen sonnigen bis halbschattigen Platz mit einem nährstoffreichen Boden.
Der anspruchslose Feldahorn wird als Straßenbaum, aber auch als rauchfester Zierbaum in Gärten im innerstädtischen Bereich genutzt.