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Affodill

Asphodelus albus

Heimat und Ursprung von Asphodelus albus

Die ursprüngliche Heimat des Affodill liegt im westlichen Mittelmeergebiet und reicht von Spanien bis zum Balkan. Das Verbreitungsgebiet teilen sich 4 Unterarten: Die Nominatform Asphodelus albus albus kommt im Norden Spaniens und in Frankreich vor. Das Vorkommen der Unterart Asphodelus albus carpetanus beschränkt auf Gebirgsregionen Zentralspaniens. Asphodelus albus delphinensis ist in den Pyrenäen, den Alpen und in den Balkangebirgszügen heimisch.

Botanische Angaben zum Affodill

Die Gattung Asphodelus hat 16 Affodill-Arten, die eine eigene Unterfamilie der Affodillgewächse innerhalb der Familie der Grasbaumgewächse (Xanthorrhoeacae) bildet. Der Weiße Affodill ist eine mehrjährige, krautige Pflanze, die eine Gesamthöhe von mehr als 1m erreichen kann. Sein fleischiger Wurzelstock ist rübenähnlich verdickt. Die grundständigen Laubblätter sind deutlich gekielt und haben eine grau-grüne Färbung. Sie können bis zu 60cm lang sein bei einer Breite von höchstens 2 bis 3cm. Der röhrenförmige Pflanzenstängel ist dagegen unbelaubt. Die Blütezeit fällt je nach den örtlichen Milieubedingungen in die Monate Mai bis Juli. Die wenige mm großen, zwittrigen Blüten sind hellrosa oder weiß gefärbt, wobei der Blütenblätter einen dunkleren roten Mittelnerv haben. Die Blüten bilden einen dichten, aber unverzweigten Blütenstand mit durchscheinenden, dunkelbraunen Tragblättern. Aus den befruchteten Blüten entwickeln sich eiförmige Kapselfrüchte von rund 1cm Länge.

Anbau, Pflege und Vermehrung im Garten

Affodill braucht einen sonnigen Platz mit einem trockenen, warmen und gut wasserdurchlässigen Boden.

Ernte und Aufbewahrung

Affodill wird als leicht giftig eingestuft und darf deshalb auf keinen Fall innerlich angewendet werden. Verwendet wird das Rhizom des Affodill. Es wird niedrig dosiert, zu homöopathischen oder äußerlichen Behandlungen verwendet.