Die Stammform der Kokardenblume stammt aus Nordamerika, sie wird aber heute nicht mehr kultiviert. Stattdessen werden im Gartenhandel etliche Zuchtsorten angeboten. In Amerika gibt es neben der hier vorgestellten Gaillardia pulchella rund zwanzig weitere Vertreter der Gattung Gaillardia in unterschiedlichen regionalen Vorkommen von USA bis auf dem südamerikanischen Subkontinent.
Die Kokardenblume setzt mit den kontrastreichen Farben in Rotbraun, Orangerot und Goldgelb ihrer margariten-ähnlichen, aber wesentlich größeren Blüten starke Akzente im Staudenbeet. Auch Bienen und Schmetterlinge werden von den Blüten, die unermüdlich immer wieder den ganzen Sommer erscheinen, angezogen. Je nach Zuchtsorte gibt es ganz unterschiedliche Farbkombinationen.
Die Kokardenblume braucht einen sonnigen Platz mit einem humus- und nährstoffreichen, aber durchlässigen Boden. Damit sie im kommenden Jahr wieder zahlreiche neue Triebe bildet, muss man sie im Herbst nach der Blütezeit stark zurückschneiden. In Regionen mit raueren Wintern braucht die Staude einen Winterschutz. Die Kokardenblume ist zwar mehrjährig, jedoch selbst bei optimaler Pflege kurzlebig. Nach wenigen Jahren wird die Mutterpflanze eingehen; aber durch Selbstaussaat ist meist rechtzeitig für Nachwuchs gesorgt.