Das natürliche Verbreitungsgebiet der Apennin-Anemone liegt in Südeuropa und erstreckt sich von Korsika, Sizilien und Italien bis zum westlichen Balkan. Die Art ist jedoch in Deutschland stellenweise von Gärten aus verwildert, da sie sich leicht selbst aussät und ausbreitet.
Diese nur 10cm hohe Staude hat eine rundliche Knolle. Die Laubblätter sind dreizählig mit gestielten, dreiteiligen Abschnitten. Die Apennin-Anemone blüht zwischen März und April mit jeweils einer einzigen Blüte . Die Blütenfarbe ist blau. Die 12 bis 18 Blütenblätter haben eine längliche Form und sind außen behaart. Die Frucht ist dagegen kahl.
Die Standort- und Bodenbedingungen gleichen denen der Strahlen-Anemone A. blanda. Auch die Apennin-Anemone braucht einen sonnigen bis halbschattigen Platz mit einem humusreichen, frischen und nicht zu steinigen Boden. Im Hochsommer sollte man sie vor der prallen Mittagssonne schützen. Sie sät sich meist von selbst im Garten weiter aus. Im Sommer kann man sie, sobald die Laubblätter vergilbt sind, verpflanzen und auch teilen.
Die kleine Apennin-Anemone eignet sich nicht als Schnittblume; stattdessen verwendet man sie in erster Linie als Beeteinfassung oder gibt ihr einen Platz im Steingarten.