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Gemeine Waldrebe

Clematis vitalba

Auch bekannt als: Echte Waldrebe

Wer eine Pflanze zur Begrünung von Fassaden und Lärmschutzwänden sucht, ist mit der Gemeinen Waldrebe gut bedient. Diese pflegeleichte Clematis-Art wächst schnell und hoch.

Heimat und Ursprung von Clematis vitalba

Die Gemeine Waldrebe ist eine einheimische Clematis-Art, die an sonnigen Plätzen auf frischen, mäßig sauren bis mäßig alkalischen, stickstoffreichen Böden wächst. In der Natur berankt diese Wild-Clematis Bäume und Gebüsch am Waldrand oder man findet sie an verlassenen Gebäude und alten Mauern.

Botanische Angaben zur Gemeinen Waldrebe

Die Gemeine Waldrebe ist eine einheimische, sommergrüne und winterfeste Clematis. Sie kann bis zu 10m in die Höhe ranken. Sie wächst dabei vergleichsweise rasch heran und bildet lange, schlanke und reich verzweigte Triebe.

Die bis zu 2cm großen, weißen Einzelblüten erschienen, je nach Standortbedingungen, zwischen Juli und Oktober. Sowohl die Blattstiele als auch die Stiele und Spindeln der Fiederblättchen bilden Ranken, die allerdings relativ kurz bleiben.

Anbau, Pflege und Vermehrung der Gemeinen Waldrebe im Garten

Die Gemeine Waldrebe verträgt auch einen sonnigen Platz, vorausgesetzt die Pflanzenbasis bleibt beschattet. Man kann dazu den Wurzelbereich z.B. mit den dichten Staudenkolonien der Goldnessel Lameum galeobdolon bepflanzen. Auch diese Waldrebe muss in regelmäßigen Abständen an ein Spalier aufgebunden werden. Wichtig ist auch, dass die untere Pflanzenpartie der Jungpflanzen windgeschützt ist, damit die Triebe auch bei Windböen nicht abreißen. Später bildet die Gemeine Waldrebe Lianen, die bis zu Armdicke erreichen können.

Der Boden sollte stickstoffreich und frisch bis mäßig feucht sein. Wichtig ist, dass der Boden auch in Trockenperioden nicht völlig austrocknet. An solchen Tagen muss die Gemeine Waldrebe regelmäßig gegossen werden. Im Übrigen entsprechen Pflege und Vermehrung der Berg-Walddrebe Clematis montana.

Verwendung als Kletterpflanze

Die Gemeine Waldrebe kann sowohl zum Beranken künstlicher Gerüste und Kletterhilfen, als auch von größeren Bäumen, auch Totholz, verwendet werden. Dabei ist einzukalkulieren, dass die ausgewachsene Clematis ein beträchtliches Eigengewicht erreichen kann. Sie kann damit zu schwache Wirtspflanze oder Klettergerüste zum Einstürzen bringen. Die Gemeine Waldrebe bildet extrem lange Triebe und breitet sich flächendeckend aus. Sie ist dadurch bestens für eine entsprechende Begrünung von Fassaden oder Lärmschutzwänden geeignet, zumal sie mit wenig Pflege auskommt.