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Ebereschen-Fiederspiere

Sorbaria sorbifolia

Auch bekannt als: Sibirische Spiere

Heimat und Ursprung von Sorabria sorbifolia

Ursprüngliche Heimat der Ebereschen-fiederspiere ist der Norden Sibiriens – daher ist sie auch unter dem Namen Sibirische Spiere bekannt.

Botanische Angaben zur Ebereschen-Fiederspiere

Früher wurde dieser Strauch zur Gattung Spiraea der Spiersträucher. Von den eigentlichen Spieren unterscheidet sich diese Fiederspiere aber eindeutig durch die Form der Laubblätter. Diese Blätter sind unpaarig gefiedert (d.h. neben paarweise angeordneten Fiederblättchen mit einem weiteren unpaaren Blättchen an der Spitze des Blattes) mit ihren deutlichen gesägten Teilblättchen. Die Ebereschen-Fiederspiere gehört vielmehr zusammen mit drei weiteren Arten, darunter der Himalaja-Fiederspiere Sorbaria tomentosa, zur Gattung Sorbaria. Diese filigranen Fiederblätter machen auch den Hauptreiz dieses Ziergehölzes aus. Jedes Blatt setzt sich aus bis zu 23 Tielblättchen zusammen. Die ansonsten leuchtend hell-grünen Blätter haben sowohl im Blattaustrieb als auch im Herbstlaub einen gelben bis orange-rostrot bis bräunlichen Farbton. Am Ende der Zweige bilden sich die langen, rispenartigen Blütenstände, die sich aus vielen kleinen, cremefarbenen Einzelblüten zusammensetzen.

Die abgeblühten, eingetrockneten Fruchtstände bleiben noch lange am Strauch stehen, oft bis ins nächste Jahr hinein.

Anbau, Pflege und Vermehrung zur Ebereschen-Fiederspiere im Garten

Sorbaria sorbifolia ist zwar auch gegenüber anderen Bodenarten tolerant, entwickelt sich aber am besten auf einem nährstoffreichen Boden. Sei verträgt auch Trockenperioden, ist aber andererseits empfindlich gegenüber Staunässe. Unter optimalen Bedingungen verbreitet sich diese Fiederspiere geradezu invasiv mit Hilfe ihrer Ableger und muss deshalb rechtzeitig in Zaum gehalten werden. Am besten sollte man die Fiederspiere an einen sonnigen, windstillen Platz setzen. Da hoch gewachsene Exemplare leicht windbruchgefährdet sind, sollte man sie einen geschützten Standort setzen oder sie mit einem Holzstab oder – pfahl stützen. Am besten entwickeln sich die Sträucher in voller Sonne, wachsen aber auch im kühleren Halbschatten. Die Art ist im Frühjahr etwas empfindlich gegenüber Spätfrösten, schlägt aber bald wieder aus.

Verwendung im Garten

Die Ebereschen-Fiederspiere eignet sich am besten für eien Strauchreihe als Saum vor einer hohen Gehölzgruppe oder zum Festigen von Böschungen, da sie mit ihren Wurzelausläufern die Hänge sichert. Die Fruchtbläge bleiben lange erhalten und eignen sich deshalb auch gut als Teil von Trockengebinden und Wintersträußen.