Das Mädchenauge stammt aus Nordamerika.
Das Mädchenauge ist eine einjährige Sommerblume aus der Familie der Korblütler (Asteraceae). Je nach Sorte wird es zwischen 30 und 100cm hoch. Die buschig wachsende Pflanze hat zierliche, fiederförmig geschlitzte Blätter. Die zahlreichen Blütenkörbe sind goldgelb gefärbt mit einer rotbraunen Mitte.
Das Mädchenauge braucht einen sonnigen Platz mit einem gut durchlässigen Boden. Staunässe wird nicht vertragen. Bei Temperaturen um 15 Grad Celsius wird das Mädchenauge im Frühjahr am besten in Kisten mit Anzuchterde ausgesät. Nach etwa 1 ½ Monaten können die Pflänzchen in 8 bis 10cm-Töpfe pikiert werden. Von nun an werden sie bei niedrigeren Temperaturen (5 bis 10 Grad Celsius) weiter kultiviert. Nach dem Eisheiligen können sie dann ins Freiland gesetzt werden mit einem Pflanzabstand von jeweils 20 bis 30cm. Ab Ende April können die Mädchenaugen aber auch breitwürfig direkt ins Freiland ausgesät werden. Vorkultivierte Exemplare blühen aber etwa drei Wochen früher. Um eine zweite Blüte anzuregen, werden die abgewelkten Blütenköpfe der ersten Blütezeit rechtzeitig abgeschnitten. Hohe Sorten müssen gestützt werden, um Windbruch zu vermeiden.
Niedrige Sorten des Mädchenauges eignen sich am besten für einen Platz im Steingarten oder als Beeteinfassung. Hohe Sorten setzt man in eine Rabatte zusammen anderen Sommerblumen und Blütenstauden.
Das Mädchenauge ist etwas anfällig für Echten Mehltau und wird oft von Blattläusen und Blattwanzen befallen.