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Walzenwolfsmilch

Euphorbia myrsinitis

Auch bekannt als: Myrtenartige Wolfsmilch, Blaue Wolfsmilch

Steckbrief

Blütenfarbe(n)
 
Blütezeit
Mai-Juli
Höhe
10cm
Breite
bis 50cm cm
Licht
Sonne
Winterfest
ja
Pflege
einfach
Vermehrung
einfach
Sorte
natur
Lebensdauer
ausdauernd
Wuchsform
Staude mit kriechenden bis aufsteigenden Stängeln
Boden
steinig-kiesig, durchlässig
Wasserbedarf
gering
Düngerbedarf
gering
Von den etwa 600 Wolfmilchsarten eignen sich nur wenige für den Steingarten. Dazu gehört neben der Goldwolfsmilch und der Zwergwolfsmilch vor allem die Walzen-Wolfsmilch Euphorbia myrsinites.

Heimat und von Euphorbia myrsinites

Das natürliche Verbreitungsgebiet der Walzen-Wolfsmilch reicht von Süd- und Osteuropa und  die Türkei bis Mittelasien. Sie besiedelt vor allem trockene, felsige Areale.

Botanische Angaben zur Walzenwolfsmilch

Verwandtschaft von Euphorbia myrsinites

Die Walzen-Wolfsmilch ist eine von rund 600 Arten der Gattung Euphorbia in der Familie der Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae), die als einjährige Pflanzen, Stauden, Halbsträucher oder Sträucher fast weltweit verbreitet sind. Der wissenschaftliche Gattungsname Euphorbia leitet sich von Euphorbus ab, das war der Leibarzt eines Königs von Mauretanien.

Botanische Angaben zur Walzen-Wolfsmilch

Die Walzen-Wolfsmilch ist eine immergrüne Staude mit halbneiderliegenden, kriechenden bis aufsteigenden Stängeln. Diese Stängel werden zwischen 18 und 25cm lang.

Besonders auffallend ist bei der Walzen-Wolfsmilch ist vor allem die spiralförmige Anordnung der blaugrünen Blätter. Die eiförmigen, spitz zu laufenden Blätter sind fleischig verdickt. Das Laub liegt dachziegelartig dicht an dicht . Dadurch ähneln die Sprossen im Aussehen noch grünen Zapfen mit abstehenden Schuppen.

Die leuchtend grüngelben Blüten sind von zahlreichen Hochblättern umgeben und bilden am Stängelende einen bis zu 8cm breiten Blütenstand in der Form einer Trugdolde. Die Blütezeit fällt in die Monate Mai bis Juli.

 

Anbau, Pflege und Vermehrung der Walzen-Wolfsmilch im Garten

Standort und Bodenverhältnisse

Die Walzen-Wolfsmilch braucht einen voll-sonnigen, windgeschützten Platz im Steingarten oder auf dem Hochbeet. Der Boden sollte steinig-kiesig aber, aber locker und durchlässig sein. Die nach alölen Steiten wachsenden Triebe brauchen einigen Platz, daran sollte man beim Pflanzen denken und die Jungstauden nicht zu eng setzen.

Pflege

Als Blattsukkulente kommt die Walzen-Wolfsmilch mit relativ wenig Wasser aus. Sie darf nur wenig gedüngt werden, sonst sonst wird die Walzen-Wolfsmilch sparrig und es bilden sich blattlose, nackte Mitteltriebe.muss auch nicht gedüngt werden. Im Frühjahr können die zu alten Sprosse, die bereits beginnen, von unten her zu verkahlen, entfernt werden.

Vemehrung

Die Walzen-Wolfsmilch lässt sich durch Aussaat direkt nach der Samenreife an Ort und Stelle oder im Frühjahr im Kalten Kasten vermehren. Sie neigt aber auch zur Selbstaussaat. Die Walzen-Wolfsmilch kann aber auch vegetativ durch der Staude oder Stecklinge vermehrt werden. zur Stecklingsvermehrung trennt man einige, nicht-blühende Sprossen an der Basis von der Mutterpflanze ab und setzt sie in einen Vermehrungskasten.

Wichtiger Hinweis

Wie viele andere Wolfsmilchgewächse so enthalten auch die Stängel der Walzen-Wolfmilch einen giftigen Milchsaft. Also Vorsicht beim Umgang mit den Pflanzen, möglichst Gartenhandschuhe tragen!

Verwendung der Walzen-Wolfsmilch im Garten

Die Walzen-Wolfsmilch  kommt im Steigarten am besten zwischen größeren Steinen zusammen mit Bodendeckern und horstartig wachsenden Ziergräsern wie dem Blaustrahlhafer oder dem Bärenfellgras zur Geltung.  Besonders reizvoll wirkt es, wenn die Stängel über die Kante eines flachen Steines oder eines Hochbeetes hängen.