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Chinakohl

Brassica rapa pekinensis

Auch bekannt als: Pekingkohl

Heimat und Ursprung von Brassica rapa pekinensis

Chinakohl ist eng mit Pak Choi verwandt und stammt ursprünglich ebenfalls aus Ostasien. Man nimmt an, dass es sich beim Chinakohl um eine Kreuzung aus Pak Choi und Speiserüben handelt. Mit Missionaren gelangten die ersten Samen des Chinakohl gegen Ende des 18. Jahrhunderts auch nach Europa. Richtig in „Mode“ kam der Chinakohl bei uns allerdings erst vor wenigen Jahrzehnten.

Botanische Angaben zum Chinakohl

Chinakohl ist einjährig und bildet länglich ovale Köpfe aus blassgrünen bis gelblich-weißen, stark gekrausten Laubblättern, die – ähnlich wie der Pak Choi – eine dicke, fleischige, weiße Mittelrippe haben.

Anbau und Pflege von Chinakohl im Garten

Chinakohl ist eine Langtagpflanze, die zu früh ausgesät, bereist im Frühsommer blühen würde und dann keinen geschlossenen Kopf mehr bildet. Deshalb wird er erst im Sommer ausgesät; denn nur unter Kurztagsbedingungen bildet er dann im Herbst auch einen Kopf. Man sät ihn deshalb erst zwischen Mitte Juni und Anfang August aus und zwar direkt ins Freiland bei einem Reihenabstand der Saatrillen von etwa 40cm. Jeweils 3 Saatkörner legt man in einem Abstand von 30cm in diesen Saatrillen aus. Er bei Temperaturen zwischen 18 und 20 Grad Celsius beginnt der Chinakohl zu keimen. Von den drei dicht beieinander stehenden Keimlingen bleibt dann nur der am besten entwickelte stehen. In Regionen mit einem kühlen Sommer werden die Keimlinge zunächst in kleinen Töpfen vorgezogen und dann zwischen Juli und August ausgepflanzt. Chinakohl muss vor allem vom Aufkeimen bis zum vereinzeln gut feucht gehalten und bei Trockenheit intensiv gegossen werden. Der Boden wird später ringsum durch Hacken gelockert, und die Pflanzen im Herbst etwas angehäufelt.

Ernte und Aufbewahrung

Chinakohl kann 2 bis 3 Monate nach der Aussaat geerntet werden. Dazu schneidet man den ganzen Kopf dicht über dem Boden ab.

Verwendung in der Küche

Chinakohl ist sehr vitaminreich (besonders an Vitamin C), aber kalorienarm. Er enthält außerdem reichlich Eisen und Kalium als Spurenelemente. Chinakohl kann sowohl roh als fein geschnittener oder geraspelter Salat oder gekocht als Alternative zu Weißkohl gegessen werden.