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Färber-Ginster

Genista tinctoria

Auch bekannt als:

Der Färberginster wurde schon in der Antike zum Gelbfärben von Wolle und Linnen genutzt.

Steckbrief

Blütenfarbe(n)
  
Blütezeit
Juni-August
Höhe
30-100cm
Licht
Sonne
Winterfest
ja
Pflege
einfach
Vermehrung
mittel
Sorte
natur
Lebensdauer
ausdauernd
Wuchsform
Kleinstrauch
Boden
trocken, durchlässig, humusreich, kalkfrei
Wasserbedarf
gering
Düngerbedarf
gering

Heimat und Ursprung von Genista tinctoria

Der Färber-Ginster ist in Europa, Kleinasien und Sibirien heimisch. Man findet ihn auf trockenen bis frischen, kalkarmen bis kalkfreien und lehmhaltigen Böden in Heidelandschaften, in Mooren, auf mageren Wiesen und in lichten Wäldern.

Botanische Angaben zum Färber-Ginster

Der Färber-Ginster ist ein dornenloser Zwergstrauch, der selten höher als 1m wird, meist jedoch weitaus kleiner bleibt. Er bildet eine kräftige Pfahlwurzel und ein kurzes, aufrecht wachsendes Stämmchen. Die rutenförmigen Zweige sind niederliegend bis aufsteigend; die Rinde ist grün und weist tiefe Furche auf. Die Zweige sind in der unteren Partie kahl, oben dagegen meist behaart. Die ungeteilten, wechselständig angeordneten Blätter sind bis zu 4,5cm lang und bis zu 1,5cm breit. Die Blütezeit fällt – je nach den Standortbedingungen – in die Monate Juni bis August. Die Schmetterlingsblüten sind hell-gelb bis gold-gelb gefärbt, sie sitzen in den Achseln laubblattähnlicher Tragblätter in bis zu 6cm langen Trauben, die vielblütige, aufrecht stehende Rispen bilden.

Kultur des Färber-Ginsters im Garten

Der Färberginster braucht einen sonnigen, warmen und geschützten Platz mit einem trockenen, lockeren und gut durchlässigen Boden, der idealerweise humusreich, aber unbedingt kalkfrei sein sollte. Beim Färberginster schneidet man etwa alle 3 bis 4 Jahre alle Triebe um etwa ein Drittel zurück, dann bleibt er buschig-kompakt in der Wuchsform. Die Naturform kann generativ durch reife Samen im Frühjahr und Herbst vermehrt werden, die Zuchtsorten müssen dagegen veredelt werden.