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Graptopetalum

Graptopetalum

Heimat und Ursprung der Graptopetalum-Arten

Die Gattung Graptopetalum gehört – wie unschwer an den dickfleischigen, Echerevia-ähnlichen Blättern zu erkennen ist – zu den Dickblattgewächse der Familie Crassulaceae. Und wie die meisten Dickblattgewächse kommen auch die Graptopetalum-Arten in Trockengebieten, diese Gattung vor allem in Mexiko.

Botanische Angaben zu den Graptopetalum-Arten

Liebhaber und Spezialisten seltener Dickblattgewächse kultivieren vor allem 3 Arten::
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Graptopetalum paraguayense kam ursprünglich mit einer Pflanzenlieferung aus Mexiko als Unkraut zu uns. G. paraguayense ist eine reich verzweigte Art, deren Rosetten dicht am Boden liegen. Die Rosetten setzen sich aus dicken, elfenbeinfarbigen Blättern zusammen, die rosa überhaucht sind. Diese Art blüht in Weiß. Aus einer Kreuzung dieser Gratopetalum mit verschiedenen Echeveria-Arten gingen Hybriden hervor, die in eine eigens dafür geschaffenen neuen Gattung Graptoveria gestellt wurden.:
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Graptopetalum amethystinum hat ebenfalls dicht am Boden liegende, etwas überhängende Stämmchen, die etwa 1cm dick sind. An den Stammenden sitzen die Blattrosetten. Die Blätter von Graptopetalum amethystinum sind fleischig dick und von einem weiß-grauen oder amethystfarbenen Reif überzogen.:
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Graptopetalum filiferum bildet völlig stammlose Rosetten mit einem Durchmesser von maximal 6cm. Diese Rosetten bilden mit der Zeit ein dichtes Rasenpolster. Die Blätter sind grün oder braun gefärbt und münden in einer borstenförmigen Spitze. Die großen Blüten dieser Art sind in Dunkelrot quergebändert.

Anbau, Pflege und Vermehrung von Graptopetalum im Garten

Die Graptopetalum-Arten brauchen einen hellen Platz, aber ohne direkte Sonne, und eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit. Spätestens im Herbst müssen sie ins Haus, vertagen aber keine trockene Zimmerluft. Außerdem sollte die Überwinterungstemperatur nicht höher als 10 bis 12 Grad Celsius sein, und sie brauchen in dieser Ruhezeit auch nur wenig Wasser. Während der Hauptwachstumszeit müssen sie jedoch immer wieder kräftig gegossen werden. Aber nicht zu häufig, sodass das Pflanzsubstrat zwischendurch wieder etwas trocknen kann. Sie brauchen ein nährstoffarmes und gut wasserdurchlässiges Substrat, am besten mit einem hohen Anteil an Sand.