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Serpentin-Hauswurz-

Sempervivum pittoni

Auch bekannt als: Serpentin-Hauswurz. Im Englischen wird diese Hauswurz auch Hen and Chicken genannt.

Steckbrief

Blütenfarbe(n)
 
Blütezeit
Sommer
Höhe
20
Licht
Sonne
Winterfest
eingeschränkt
Pflege
einfach
Sorte
natur
Lebensdauer
ausdauernd
Wuchsform
Staude, Bodendecker, Rosettenform
Boden
trocken, durchlässig
Wasserbedarf
gering
Düngerbedarf
gering

Heimat und Ursprung

Die Serpentin-Hauswurz kommt nur in einem eng umgrenzten Gebiet an 2 Berghängen an der Mur in Österreich vor. Diese natürlichen Standorte sind aber durch Bergbauarbeiten stark bedroht. Dazu trägt auch bei, dass diese Hauswurz-Art nur langsam heranwächst und auch empfindlich auf Änderungen in den Milieubedingungen reagiert. Sempervivum pittonii wurde nach Claudius Pittoni, dem Entdecker dieser Art, benannt. Wissenschaftlich beschrieben wurde sie jedoch 1854 von Schott, Nyman & Kotschy.

Botanische Angaben

Die Serpentin-Hauswurz ist eine mehrjährige und immergrüne Staude, deren Blätter kleine flache Rosetten mit einem Durchmesser von bis zu 5cm bilden. Diese Blattrosetten sind auf der Ober- und Unterseite von samtartigen, längeren Haaren überzogen. Die Laubblätter sind an den Rändern mit Wimpern unterschiedlicher Längen besetzt. Die Spitzen der Blattspreiten sind dunkel purpurrot gefärbt. Die gelben, kleinen Blüten bilden am Ende eines bis zu 20cm langen Triebes eine Trugdolde als Blütenstand. Diese Hauswurz wächst ausschließlich auf Böden mit einem Untergrund aus serpentinitischem Gestein, daher auch der deutsche Name Serpentin-Hauswurz.

Anbau, Pflege und Vermehrung im Garten

Sempervivum pittonii ist im Steingarten nicht schwierig zu kultivieren. Sie braucht jedoch einen Winterschutz, weniger vor Kälte, als vor der Winternässe. Auch während der Hauptvegetationsperiode im Sommer darf sie nur wenig gegossen werden. Sie braucht auf alle Fälle einen trocken, gut wasserdurchlässigen Bodengrund an einem sonnigen bis halb-schattigen Platz.