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Horn-Tulpe

Tulipa acuminata

Im Steingarten kommt die Horn-Tulpe am besten zur Geltung. Rein ihrer Optik zufolge ist sie schwer als Tulpe zu erkennen. Erst wenn sich im Sonnenschein ihre Blüten öffnen, erkennt man, dass sie wirklich zu den Tulpen gehört.

Heimat und Ursprung von Tulipa acuminata

Die ursprüngliche Heimat der Horn-Tulpe ist nicht bekannt. Früher wurde sie unter dem inzwischen ungültigen Namen Tulipa cornuta geführt.

Botanische Angaben zur Horn-Tulpe

Die Horn-Tulpen ähneln mit ihren hohen Blütenstielen eher den Garten- als den Wildtulpen. Hinzu kommt, dass diese Wildtulpe sehr eigenartige Blüten hat. Diese haben kaum noch Ähnlichkeiten mit der Grundform einer Tulpenblüte.

Die einzelnen Blütenblätter der Horn-Tulpe sind schmal, in sich verdreht und laufen spitz zu. In voller Sonne öffnen sich die Blüte allerdings erst vollständig und dann wird offensichtlich, dass es sich doch um eine Tulpe handeln muss.

Es handelt sich bei der Horntulpe wahrscheinlich bereits um eine Zuchtform. Die ursprüngliche Wildform ist nicht bekannt. Es gibt Vermutungen, dass sie bereits vor langer Zeit aus alten persischen Gartentulpen verwildert und mutiert ist.

Anbau, Pflege und Vermehrung der Horntulpe im Garten

Die Horn-Tulpe stellt die gleichen Ansprüche an Standort und Bodenverhältnisse wie die Damentulpe Tulipa clusiana. Die schlanken Zwiebeln werden im Herbst im Abstand von 20cm etwa 10cm tief in den Boden gesteckt. Im Sommer muss die Horntulpe unbedingt trocken stehen und darf nicht mehr gegossen werden. So können die Zwiebeln gut ausreifen. Ist der Boden auch im Sommer zu feucht (im Frühjahr braucht die Tulpe dagegen Feuchtigkeit), dann gräbt man die Zwiebeln besser aus. Oder man deckt den Boden ab, um ihn vor Niederschlägen zu schützen.

Verwendung im Garten

Auch die Horn-Tulpe kommt am besten in kleinen Gruppen im Steingarten zur Geltung. Und zwar in der Nachbarschaft niedrigerer Polsterpflanzen, wie Blaukissen, Gänsekresse oder Sedum-Arten.