Gartensandrohr
Das Reitgras ist ein früh austreibendes, mehrjähriges Süßgras – geeignet für sonnige bis leicht halbschattige Plätze mit einem nährstoffreichen, trockenen bis feuchten Boden.
Die Ausgangsarten dieser Hybride sind europäischer Natur, die lichte Wälder, Lichtungen und Heideflächen besiedeln.
Die Reitgräser der Gattung Calamagrostis gehört zur Familie der Süßgräser. Es ist ein ausdauerndes Gras von 60 bis 100cm Höhe, zur Blütezeit im Juni/ Juli zwischen 100 und 150cm hoch. Die Blüten sind gelblich gefärbt. Von diesem Reitgras wird fast ausschließlich in unseren Gärten die Zuchtsorte Karl Foerster kultiviert, die aus dem Botanischen Garten Hamburg stammt. Sie ist als Kreuzung aus zwei einheimischen Reitgrasarten hervorgegangen. Es bildet im Gegensatz zu seinen Eltern keine Ausläufer, sondern kompakte Horste. Daher lässt es sich auch ohne Rhizomsperre gut in grenzen halten und neigt nicht zum Wuchern. Es hat stramm aufrecht stehende, etwas steif wirkende Halme mit schmal linealischen, intensiv grünen Blättern. Die federförmige Rispe setzt sich aus unzähligen, kleinen Blüten zusammen. Im Herbst sind Halme und Blütenstände besonders herrlich gelblich bis rötlich überhaucht.
Auch die zweite Zuchtsorte Overdam wuchert nicht; sie hat bis zu 110cm, zur Blütezeit bis zu 150cm lange Blätter mit einem weißen Rand. Im Herbst färben sie sich rötlich. Die Blütezeit fällt in die Monate Juli bis August.
Das Reitgras braucht einen möglichst sonnigen bis mäßig halbschattigen Platz im Garten mit nährstoffreichen Boden. Dies Reitgras ist extrem pflegeleicht und robust. Man kann es im Frühjahr durch Teilung vegetativ vermehren.
Das Gartensandrohr – wie dies Reitgras auch genannt wird – wirkt am besten in einer kleinen Gruppe – entweder auf einer Freifläche oder in einer größeren Staudenrabatte.