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Hängendes Nabelkraut

Umbilicus rupestris

Auch bekannt als: Hängendes Nabelkraut, Felsen-Nabelkraut, Echter Venusnabel

Steckbrief

Blütenfarbe(n)
 
Blütezeit
April-August
Höhe
10 bis 60
Licht
Sonne
Winterfest
ja
Sorte
natur
Lebensdauer
ausdauernd
Boden
trocken bis mäßig frisch
Wasserbedarf
mittel
Düngerbedarf
mittel

Heimat und Ursprung

Das Hängende Nabelkraut ist eine Art, die im Mittelmeerraum ihre Heimat hat, im Westen allerdings nur selten vorkommt.

Botanische Angaben

Das Hängende Nabelkraut ist eine mehrjährige, krautige Staude von bis zu 60cm Höhe und einem verdickten Wurzelstock. Die grundständigen Blätter des Hängenden Nabelkrautes sind mehr oder weniger kreisförmig, wobei der Blattstiel auf der Blattunterseiet ansetzt. Dadurch senkt die Blattmitte leicht trichterförmig ein. Auf diese nabelartige Vertiefung des Blattes weist der Gattungsname Umbilicus (= Nabel) hin. Der Rand der Blätter ist wellig und leicht gekerbt. In der Sonne können sich die grünen Blätter rötlich verfärben. Im Gegensatz zur Schwesterart, dem Waagerechten Nabelkraut Umbilicus horizontalis, hat das Hängende Nabelkraut nur wenige Stängelblätter, wobei die unteren Blätter nierenfömig, die oberen Stängelblätter dagegen mehr oder weniger schmal linealisch geformt sind. Die Blüten bilden eine lang gestreckte Traube, die mehr als die Gesamthöhe der Pflanze einnimmt. Die weißlich grünen Blüten setzen sich aus jeweils 5 Kelch- und Kronblättern, sowie 10 Staubblättern zusammen. Die Kronblätter sind zu einer Blütenröhre zusammengewachsen. Die Blüten hängen nach unten im Gegensatz zu den waagerecht abstehenden Blüten von Umbilicus horizontalis. Je nach den klimatischen Bedingungen fällt die Blütezeit in die Monate April bis August.

Anbau, Pflege und Vermehrung im Garten

Das Hängende Nabelkraut braucht einen sonnigen Platz mit einem trockenen, höchstens mäßig frischen Boden. Es ist frost- und winterhart bis etwa minus 12 Grad Celsius. Als Pflanzsubstrat ist reine Kakteenerde oder ein Lehm-/Blumenerdegemisch mit etwas Kiesgrus geeignet. Während der Sommermonate darf die Luftfeuchtigkeit im Bereich der Pflanzen nicht zu hoch sein; trotzdem muss während dieser Zeit regelmäßig gegossen und gedüngt werden, am besten mit einem Kakteendünger.