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Zitronenthymian

Thymus citrodorus

Wie schon sein Name verrät, überzeugt der Zitronenthymian mit seinem zitronigen Beigeschmack. Er wird vegetativ vermehrt und gehört zu den Lippenblütlern.

Heimat und Ursprung von Thymus citrodorus

Der Zitronenthymian ist ein Natur- und Kultur-Hybride, die aus der Kreuzung des Feldthymians Thymus pulegioides mit dem Echten oder Garten-Thymian Thymus vulgaris hervorgegangen ist.

Botanische Angaben zum Zitronenthymian

Der immergrüne Halbstrauch gehört zur Gattung Thymus der Familie Lamiaceae (Lippenblütler). Der Zitronenthymian wird etwa 20cm hoch und 30cm breit, breitet sich aber auch rasch kriechend aus. Er hat vierkantige Zweige, die spärlich behaart sind. Die Blättchen sind in der Regel glattrandig und an den Rändern etwas eingerollt. Sie haben eine lanzettartige bis elliptische Form. Die Blütezeit fällt in die Monate von Juni bis September. Die zwittrigen, fünfzähligen Blüten sind hell- bis dunkelrosa gefärbt.

Neben der ursprünglichen Form gibt es Sorten mit gelblichen, weißen oder panaschierten Blättern.

Anbau, Pflege und Vermehrung des Zitronenthymians im Garten

Der Zitronenthymian braucht einen sonnigen, warmen Platz auf dem Balkon oder im Garten. Man bekommt ihn als Jungpflanzen in, auf Küchenkräuter spezialisierten, Staudengärtnereien.

Die Pflanzen setzt man zwischen März und April mit einem Abstand von 20cm in kleinen Tuffs oder Reihen in gut durchlässige Erde. Man vermehrt den Zitronenthymian am besten vegetativ. Entweder durch teilen des Stocks im März/ April oder durch Absenker.

Ernte und Aufbewahrung

Ähnlich wie beim Gartenthymian schneidet man die zum Trocknen bestimmten Blätter im Juni, noch vor der Blüte, ab.

Verwendung in der Küche

Der Zitronenthymian kann in der Küche in der gleichen Art und Weise genutzt werden wie der Gartentymian (Thymus vulgaris). Er ist jedoch weniger scharf als dieser und hat einen angenehmen zitronenartigen Beigeschmack.