Phedimus aizoon hat sein natürliches Verbreitungsgebiet in Ostasien und kommt dort in Sibirien, der Mongolei, in Teilen Chinas und in Japan vor. Es besiedelt trockene, sandreiche Plätze in Gebüschen, Wiesen, Felsufern und Klippen. Es ist in Europa stellenweise eingebürgert und verwildert.
Das Große Gold-Sedum wird zwischen 20 und 30cm, seltener bis 40cm hoch. Es hat einen knollenförmig verdicktes Rhizom. Die Laubblätter sind an den Stängeln wechselständig angeordnet. Die Blattform ist schmal- bis ei-lanzettartig mit einer etwas schmäleren Blattbasis. Die Blätter sind zur Spitze hin etwas gesägt. Sie werden bis zu 8cm lang und 2cm breit. Die gelben, sternförmigen Blüten erscheinen zwischen Juli und August. Die Blüten sind deutlich kleiner als die vergleichbar großer fetthennen. Insgesamt wirkt es graziler als andere Arten. Neben der Naturform gibt es mehrere Zuchtsorten, u.a.
Aurantiacum – mit dunkelroten Stängeln und orange-gelben Blüten, sowie
Euphorbioides – mit dunkel-gelben Blüten
Phedimus aizoon wird bereits seit Mitte des 18.Jahrhunderts kultiviert. Es eignet sich für einen voll-sonnigen Platz im Hintergrund eines Steingartens oder in einem Staudenbeet. Der Boden sollte trocken und durchlässig, nährstoffarm und wenigstens teilweise sandig sein.