Der Butterkohl ist nah mit dem Wirsing verwandt.
Der Butterkohl hat im Gegensatz zum Wirsing einen lockeren, nicht geschlossenen Kopf, der sich aus gekräuselten, hell- bis gelblich grünen Blättern zusammensetzt. Die Laubblätter lassen stückweise abschälen, ohne dass der Kohl Schaden nimmt und in seinem Wachstum ausgebremst wird. Bekannte Zuchtsorten sind Goldberg und Goldgelber.
Für ein optimales Wachstum gibt man dem Butterkohl einen Standort in der Sonne oder im Halbschatten mit einem tiefgründigen, lockeren, sowie nährstoff- und humusreichen Boden. Butterkohl ist ein sogenannter Mittelzehrer. Man sät ihn im Frühjahr unter Glas aus. Nach etwa einem Monat werden die Pflänzchen direkt ins Freiland ausgepflanzt bei einem Abstand von jeweils 40cm. Während der Vegetations- und Wachstumsperiode brauchen die Pflanzen einen stets frischen bis mäßig feuchten Boden, müssen also bei Trockenheit regelmäßig gegossen werden. Im Halbschatten oder versehenen mit einer Mulchschicht bleibt der Boden länger feucht und muss weniger oft gegossen werden. Der Boden wird vor dem Auspflanzen gedüngt und dann noch einmal einen Monat nach dem Auspflanzen.
Butterkohl kann etwa 2 Monate nach dem Auspflanzen zum ersten Mal geerntet werden. Dazu nimmt man entweder den ganzen Kopf oder man schneidet nur einzelne Blätter ab, zunächst die äußeren Blätter, nach und nach auch die inneren Blätter. Lässt man das Herzstück stehen, dann werden immer wieder Blätter nachwachsen.
Butterkohl kann man frisch geschnitten als Salat oder gedünstet als Gemüse verwenden.