Die verschiedenen Clematis-Hybriden sind aus Kreuzung zwischen wildlebenden Clematis-Arten, deren Zuchtsorten oder aus Kreuzungen zwischen wilden Clematis-Arten und Zuchtsorten hervorgegangen. Daher kommen sie in der Natur nicht vor.
Die spätblühenden Clematis-Hybriden werden ähnlich groß wie die frühblühenden Sorten. Sie unterscheiden sich von diesen vor allem dadurch, dass sie deutlich später blühen. In der Regel blühen sie zwischen Juni und September. Sie können nicht, wie die Frühblüher, durch Schnitt zu einer zweiten Blüte angeregt werden. Zu den spätblühendenClematis-Hybriden gehören u.a.
Clematis x Dutchess of Albany – mit rosaroter Blüte
Clematis x Gipsy Queen – mit purpurblauen-farbenen Blüten
Clematis x Jackmanii – mit purpur-roten, bis zu 15cm großen Blüten
Clematis x Lady Betty Balfour – ebenfalls purpurfarben blühend
Clematis x Ville de Lyon – mit roten Blüten
Clematis x Perle d’Azur – mit blauen Blüten
Die Ansprüche an Standort, Bodensubstrat und Pflege der spätblühenden Clematis-Hybriden sind die gleichen wie die der frühblühenden Hybriden. Sie werden jedoch nicht nach der Blüte zurückgeschnitten, sondern, wenn überhaupt, erst im darauf folgenden Frühjahr.
Auch die Verwendungs- und Einsatzmöglichkeiten der spätblühenden Clematis-Hybriden sind die gleichen wie die der frühblühenden Sorten.