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Feinstrahl

Erigeron strigosus

Auch bekannt als: Einjähriges Berufskraut, Weißes Berufskraut

Heimat und Ursprung von Erigeron strigosus

Dieses Berufskraut stammt ursprünglich aus Nordamerika, ist aber vor allem in Mitteleuropa inzwischen weit verbreitet. generell ist der Feinstrahl in Süd-Deutschland häufiger als im Norden.

Ursprünglich wurde der Feinstrahl wohl im 18. Jahrhundert als Zierpflanze in den Gärten Europas eingeführt. Schon lange er sich als Neophyt „selbständig“ gemacht und siedelt sich auf Schuttplätze, entlang von Dämmen, in Kiesgruben, an Gewässerufern und Wegränder an. Er braucht einen frischen bis mäßig feuchten Boden. Auch im Garten taucht er immer wieder auf.

Der Feinstrahl ist eine echte Pionierpflanze, die sich mit ihrer Wurzel bis 1m tief im Boden verankern kann.

In Mitteleuropa kommen drei Unterarten des Feinstrahls vor:

  • Der Vielblätterige Feinstrahl Erigereon annnuus annuus, die Nominatform des Feintsrahls
  • Der Nordische Feinstrahl Erigerion annuus septentrionalis
  • Der Ästige oder Striegelhaarige Feinstrahl Ergerion annuus strigosus

Botanische Angaben zum Gemeinen Feinstrahl

Der Feinstrahl ist eine ein- bis  zweijährige, aufrecht wachsende Stängelpflanze, die über eine Höhe von  100cm hinaus wachsen kann. Der Stängel ist behaart und in der oberen Hälfte verzweigt.

Während die unteren Stängelblätter breit lanzettförmig bis oval sind und einen grob gesägten Rand haben, sind die oberen Stängelblätter nur schwach gesägt und lanzettartig schmal.

Die Blütezeit reicht – je nach den örtlichen Milieubedingungen von Juni bis Oktober. Die Blüten haben strahlenförmig angeordnete Zungenblätter, meist in rein weißer Farbe, seltener in Blau, während die Röhrenblüten im Zentrum des Blütenkorbes gelb gefärbt sind. Beim nah-verwandten Zweijährigen Feinstrahl ist es umgekehrt: Die Zungenblüten sind in der Regel bläulich-violett, seltener weiß gefärbt.

Beim Feinstrahl überwiegt die ungeschlechtliche Vermehrung. Die Samen werden auch ohne Befruchtung der Blüten gebildet.