Kahle Felsenbirne
Die Hängende Felsenbirne bewohnt die Bergwälder und Flusstäler des Allegheny-Gebirges in Nordamerika.
Die Hängende Felsenbirne hat aufrechte Triebe mit waagerecht abstehenden Seitenästen. Die dünnen Zweige hängen leicht über, daher der Name Hängende Felsenbirne. Im Alter werden der Wuchs dieser Amelancher-Art baumartig. Die Felsenbirne ist sommergrün, verliert also im Herbst ihre Blätter. Die Blätter sind im Austrieb bronzefarbig, dann dunkelgrün, bis sie im Herbst eine intensive orange bis rötliche Farbe annehmen. Die Blütezeit fällt in das späte Frühjahr (April – Mai). Die zahlreichen , sternförmigen, weißen Blüten verströmen einen intensiven Duft. Die beerenförmigen, fleischigen Früchte sind purpurn gefärbt.
Diese Felsenbirne braucht einen sonnigen Platz mit einem frischen, humusreichen, sandigen, neutralen bis leicht sauren, kalkarmen Boden. Die Felsenbirne ist robust und pflegeleicht; sie verträgt sowohl Trockenheit als auch Nässe. Die Felsenbirne lässt sich durch Absenker oder Stecklinge im Herbst oder Aussaat der frischen Samen vermehren. Die Felsenbirnen sind allerdings Kaltkeimer. Die Felsenbirne sollte so wenig wie möglich geschnitten werden, dann entwickelt sie sich zu einem prachtvollen Strauch.
Man setzt die Felsenbirnen entweder einzeln als Solitärgehölz oder als Bestandteil einer frei wachsenden Wildhecke.