Die Staudensonnenblume ist eine mehrjährige, sommergrüne Staude von maximal 1,8m Höhe. Sie ähnelt im Aufbau der einjährigen Sonnenblume, hat jedoch deutlich kleinere Blütenkörbe mit einem Durchmesser von nur wenig mehr als 10cm. Von anderen mehrjährigen Sonnenblumenstauden unterscheidet sie sich durch den schalenförmigen Blütenaufbau mit der leicht trichterförmig eingesenkten Mitte. Die Blüten sind steril und bilden keine Samen und Früchte, diese Staude lässt sich daher nur vegetativ vermehren. Die Blätter sind breit lanzettförmig und am Rand gesägt.
Auch diese Staudensonnenblume braucht wie alle Sonnenblumen einen sonnigen, warmen Platz. Der Boden sollte frisch, aber nicht staunass sein, er muss humus- und nährstoffreich sein. Staudensonnenblumen zumal Helianthus microcephalus haben zwar nicht so große Blütenkörbe wie die einjährige Sonnenblume Helianthus annuus, sie erfreuen aber durch eine lange Blütezeit ihrer leuchtend gelben Blütenstände, und schließlich blühen sie ja jedes Jahr von Neuem. Am besten stellt man eine Gruppe von 4 bis 5 Stauden zusammen und setzt sie mit einem Pflanzenabstand von jeweils etwa 70cm an einen Platz im Hintergrund eines Staudenbeetes oder vor eine Hauswand. Auch wenn die Kleinblumige Staudensonnenblume mehrjährig ist und sich auch etwas verzweigt, sie wuchert nicht und breitet sich daher auch nicht unkontrolliert im Garten aus.
Diese langblühende Stauden-Sonnenblume ist mit ihren leuchtend gelben Blütenkörben eine Bereicherung im Spätsommer für jeden Garten. Sie eignet sich aber auch hervorragend als Schnittblume für eine größere, standfeste Bodenvase.