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Missouri-Nachtkerze

Oenothera macrocarpa

Auch bekannt als:

auch Polster-Nachkerze genannt. In ihrer nordamerikanischen Heimat ist sie unter den englischen Namen Ozark sandrop, Missouri evening primrose und bigfruit evening primrose bekannt.

Ihr früherer wissenschaftlicher, jetzt ungültiger Name war Oenothera missouriensis, unter dem man sie aber noch in der Gartenliteratur findet.

Heimat und Ursprung von Oenothera macrocarpa

Diese Nachtkerze ist in den USA und Mexiko heimisch, wo sie steinige, trockene Standorte besiedelt.

Botanische Angaben zur Missouri-Nachtkerze

Verwandtschaft von Oenothera macrocarpa

Die Missouri-Nachtkerze gehört zur Gattung Oenothera in der Familie der Nachtkerzengewächse (Onagraceae). Sie ist wie die meisten Arten der Gattung mehrjährig.

Botanische Angaben zur Missouri-Nachtkerze

Die Missouri-Nachtkerze ist eine krautige, mehrjährige Staude, die allerdings nur 10 bis 20cm hoch wird, da ihre Pflanzenstängel am Boden niederliegend wachsen und nicht – wie bei anderen Nachtkerzen – aufrecht in die Höhe ragen. Die niederliegenden Stängel der Missouri-Nachtkerze werden bis zu 30cm lang.

Die Laubblätter sind dick und schmal lanzettförmig, oft haben sie eine rötlich gefärbte, deutlich abgesetzte Mittelrippe.

Die Missouri-Nachtkerze blüht in der Zeit zwischen Juli und Oktober. Die seitenständig angeordnete Einzelblüte hat 4 große, hell- gelbe Kronblätter, 8 Staubblätter und einen röhrenförmigen Blütenkelch. Die Blüten werden bis zu 15cm groß. Damit zählen sie zu den Steingartenpflanzen mit den größten Blüten überhaupt. Die Frucht ist vier-flügelig.

Anbau, Pflege und Vermehrung im Garten

Standort und Bodenverhältnisse

Die Missouri-Nachtkerze braucht einen sonnigen, warmen Platz mit einem trocken, gut durchlässigen Boden. Optimal ist ein möglichst lehmig-sandiger Boden. Man kann sie in kleinen Gruppen auf die Krone einer Trockenmauer pflanzen.

Pflege

Nur als Jungpflanze im ersten Jahr kann man die Missouri-Nachtkerze noch umpflanzen, denn später verträgt sie einen Platzwechsel nicht mehr.

Bei länger anhaltender Trockenheit sollte man die Pflanzen gießen. Im Herbst werden die abgeblühten Stängel zurückgeschnitten.

Vermehrung

Die Missouri-Nachtkerze sät sich mit der Zeit von selbst aus. Man kann sie aber auch vegetativ vermehren: Eine Teilung der dickfleischigen Wurzeln ist allerdings nicht möglich. Stattdessen schneidet im Mai von genügend großen Trieben Stecklinge, die sich leicht bewurzeln lassen.

 

 Auch diese Nachtkerze sät sich aber mit der Zeit selbst aus.

Verwendung im Garten

Die Missouri-Nachkerze sollte man in kleinen Tuffs am besten an eine sonnige, warme Stelle im Steingarten setzen.