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Moskitogras

Bouteloua oligostachys

Auch bekannt als:

Haarschotengras; im Amerikanischen wird es Blue Grama Gras genannt.

Heimat und Ursprung von Bouteloua oligostachys

Das Moskitogras kommt vor allem in den westlichen Landesteilen Kanadas, der USA und des nördlichen Mexikos vor. Es ist fester Bestandteil der Prärie der zentralen und südlichen Great Plains.

Botanische Angaben zum Moskitogras

Das mehrjährige, aber zierliche Moskitogras gehört zur Familie der Süßgräser. Es verdankt seinen außergewöhnlichen Namen den auffallend angeordneten Blütenständen. Währen die aufrecht stehenden Halme dichte Horste bilden, steht oder liegt an der Spitze eines Halmes ein Paar der länglichen, dunkelgrünen Blütenähren horizontal ab. Und das erinnert dann etwa an einen Schwarm von Moskitos, die sich auf dem Gras niedergelassen haben. Jedes Ährchens wird auch vielen, dicht nebeneinander stehenden Einzelblüten mit kurzen Grannen gebildet. Besonders täuschend echt sieht das aus, wenn sich die Blütenstände mit zunehmender Reife bräunlich bis purpurn färben.

Anbau, Pflege und Vermehrung des Moskitograses im Garten

Das Moskitogras ist ein Gras der nordamerikanischen Grassteppen (Prärien). Entsprechend braucht es im Garten einen sonnigen und warmen Platz mit einem trockenen bis mäßig frischen, aber nährstoffreichen Boden – am besten einem Gemisch aus Lehm und Sand. Selbst bei längerer Trockenheit muss es nicht gewässert werden. Wichtig ist, dass der Boden vor allem gut durchlässig ist, da das Moskitogras empfindlich gegen Staunässe ist. Man schneidet das Moskitogras erst im Spätherbst oder im darauffolgenden Frühjahr zurück. Das Moskitogras lässt sich am besten vegetativ durch Teilung vermehren.

Verwendung

Vor allem beim Moskitogras macht eine einzelne Pflanze keinen Eindruck: Man braucht im wahrsten Sinne einen ganzen Schwarm davon, nur dann sieht es wirklich so, als hätten sich Moskitos auf den Halmen niedergelassen. Außerdem ist es wichtig, dass die Gruppe von Moskitogräsern an einem freien, gut einsehbaren Platz steht, z.B. im vorderen Mittelgrund eines Steingartens oder einer Staudenrabatte. Dabei sollte das Moskitogras immer mit ebenfalls trockenheitsverträglichen Pflanzen wie Hauswurz (Sempervivum), Sedum (Mauerpfeffer) oder Strohblumen der Gattung Helichrysum zusammen gesetzt werden. Halme und Blüten sind gut haltbar, sodass das Moskitogras sich auch gut für einen Trockenstrauß eignet.