Diese Primelart ist in der westlichen Himalaya-Region verbreitet. Dort besiedelt sei feuchte Wiesen uns sumpfige Plätze.
Die Rosenrote Primel ist eine kleine, mehrjährige Staude, die nicht höher als 9 bis 10cm wird. Sie gehört zur Gruppe der sogenannten Mehlprimeln. Allerdings sind die Laubblätter, die wie bei Primeln üblich eine grundständige Rosette bilden, unbemehlt. Sie sind länglich-eiförmig und haben einen gekerbten Rand. Die Blattspreite ist 5 bis 6cm lang und 1 bis 2cm breit. Die Blattoberfläche ist glänzend. Zwischen März und April erscheint die vielblütige Dolde. Die Blütenkrone ist leuchtend rosa bis karminrot gefärbt, die Zipfel der Blütenblätter sind ausgerandet. Die Blütenkrone hat einen Durchmesser von bis zu 2cm. Von Primula rosea gibt es mehrere Zuchtsorten im Angebot des Gartenfachhandels, u.a. Grandiflora (bis zu 20cm hoch, große, rosarote Blüten) und Gigas (bis 25cm hoch, mit kaminroten, großen Blüten).
Diese Primelart braucht im Garten einen Platz im Halbschatten oder Schatten. Auf Lehmboden kann sie aber auch in der Sonne stehen, vorausgesetzt es wird ausreichend gegossen, da die Primel sonst rasch verwelkt. Am besten gedeiht sie jedoch in einem möglichst lockeren und humusreichen Boden. Der Boden muss feucht gehalten, gelegentlich auch gedüngt werden. Auch im Winter darf sie nicht austrocknen, deshalb schlämmt man sie im Herbst gut ein. Die Teilung der Stauden ist im Frühjahr möglich, man setzt sie dann aber etwas tiefer. Gedüngt wird nur bei Regen! Die Aussaat ist nach der Samenreife im Mai möglich. Der Samen darf nicht bedeckt werden, muss aber schattig gehalten werden.
Die Himalaya-Primel wirkt am besten in einer Gruppe zusammen mit Sumpfdotterblumen und etwas höheren Ziergräsern am Rand eines Gartenteiches.