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Rotes Straussgras

Agrostis tenuis

Heimat und Ursprung von Agrostis tenuis

Das Rote Straussgras kommt bei uns in Mitteleuropa von der Ebene bis ins Gebirge, in den Alpen sogar bis auf 2.000m ü. NN und mehr vor. Das Rote Straussgras besiedelt trockene bis frische Böden, die nährstoffarm und leicht sauer sind.

Botanische Angaben zum Roten Straussgras

Das Rote Straussgras ist ein überwiegend horst- und aber auch ausläuferbildendes, relativ kurz bleibendes Süßgras mit satt grünen Blättern mittlerer Breite.

Verhalten des Roten Straussgrases im Rasen

Das Rote Straussgras verträgt keine längeren Trockenheitsperioden und muss dann intensiv gewässert werden. Es ist nur gering belastbar und nur mäßig trittfest. Im ersten Jahr der Ansaat ist von mittlerer Konkurrenzkraft gegenüber anderen Gräser, in den Folgejahre ist die Konkurrenzfähigkeit jedoch hoch. Mit zunehmender Narbendichte des Roten Straussgrases nimmt auch seine Tiefschnittverträglichkeit zu. Die Blütrzeit fällt in die Monate Juni bis August. Die Blütenrispen sind bis zu 20cm lang. Die einblütigen Ährchen sind rot-violett überlaufen – daher der Name Rotes Straussgras.

Verwendung des Roten Straussgrases als Rasengras

Das Rote Straussgras ist mit etwa 20-Gewichts% in Zierrasenmischungen (RSM1), zu einem geringen Teil auch in Gebrauchtsrasen für feuchtere Lagen (RSM2) enthalten. Es eignet sich vor allem für gering belastete, intensiv gepflegte Rasen. Es verleiht dem Rasen eine intensiv grüne Farbe.