Die Heimat des Spaltkörbchens liegt in Ostasien, wo sie in NO-China, in Korea und Japan vorkommt. Sie ist auch bei uns in Mitteleuropa völlig winterhart.
Das Spaltkörbchen ist eine Schlingpflanze aus der Familie der Sternanisgewächse (Schisandraceae). Der deutsche Name Spaltkörbchen bezieht sich auf die Form ihrer Blüten. Die Schisandra treibt schon früh aus und schlingt sich in Höhen zwischen 5 und maximal 8m empor. Sie bildet ein dichtes Blätterwerk, ist aber nur sommergrün. Die Blätter sind bis zu 10cm groß und verfärben sich im Herbst gelb. Anfang Mai öffnen sich die kleinen blass-rosa Blüten, die aber angenehm duften. Ende August entwickeln sich die roten Früchte, wobei mehrere eine Traube bilden.
Die Spaltkörbchen sind allerdings getrennt-geschlechtlich. Um Früchte zu bekommen, benötigt man also mindestens eine weibliche und eine männliche Pflanze.
Das Spaltkörbchen pflanzt man am besten im Halbschatten an einen windgeschützten Platz. Es wächst praktisch in jedem Gartenboden, am besten jedoch in etwas lehmhaltiger Erde. Man kann die Schisandra sowohl durch Stecklinge als auch durch Samen vermehren. Als Kletterhilfe braucht die Pflanze ein Spalier oder Spanndrähte.
Das Spaltkörbchen eignet sich zum Begrünen von Gartenlauben, einer Pergola oder Hauswand. Da die Pflanze schon zeitig im Frühjahr austreibt, ist eine Wärme abstrahlende Hauswand, die aber trotzdem nicht in voller Sonne stehen sollte, optimal.