Die Spanische Schwertlilie kommt in Portugal, Spanien, Südfrankreich und Nordafrika wild vor. Sie besiedelt vor allem trockene Böden in voller Sonne.
Die Spanische Schwertlilie gehört zu den Irisarten, die eine Zwiebel als Speicher- und Vermehrungsorgan haben. Die Zwiebel hat eine glatte Haut ohne netzartige Struktur. Die Spanische Schwertlilie wird bis zu 75cm hoch. Die zwischen 30 und 60cm langen Laubblätter haben eine rinnenartige Oberfläche und sind bläulich gefärbt. Die Blütezeit fällt zu Sommerbeginn in den Monat Juni.
Die Wildform hat blass-violette Blüten mit einem ins Auge fallenden großen gelben Fleck auf den hängenden Blütenblättern. Je nach Sorte kann die Blütenfarbe der Spanischen Schwertlilie ganz unterschiedlich ausfallen, auch Gelb- und Brauntöne kommen vor. An einem Schaft stehen bis zu 3 Blüten. Die äußeren Kronzipfel sind geigenförmig mit einem langen, ovalen Nagel. Die inneren Blütenblätter sind verkehrt lanzettförmig.
Im Garten werden vor allem die Zuchtsorten der Spanischen Iris kultiviert, da die Stammform bei uns in Mitteleuropa nicht winterhart ist. Die Spanische Schwertlilie braucht einen sonnigen Platz. Man setzt die Zwiebeln im August etwa 5 bis 8cm tief in den Boden. Im Winter muss sie mit etwas Falllaub als Frostschutz abgedeckt werden. Der Boden sollte frisch, aber nicht feucht und staunass sein. Nach der Blütezeit muss der Boden dagegen möglichst trocken gehalten werden. Nachdem das Laub vergilbt ist, wird die Zwiebel herausgenommen und in einen mäßig feuchten Sand zum Zwischenlagern eingeschlagen. Denn, wenn die Zwiebeln zu trocken gelagert werden, sterben sie ab.
British Queen – weiße Blüte mit gelbem Auge
Chrysolora – zitronengelbe Blüte mit einem etwas dunkleren Auge
Excelsior – ultramarin-blaue Blüte mit gelbem Auge
Herkules – dunkel bronze-farbene Blüte mit Gelb
Königin der Niederland – himmelblaue Blüte mit Gelb
Walter T. Ware – eine Spanische Schwertlilie mit primel-gelber Blüte