Der Sternblütige Steinbrech ist mit verschiedenen Unterarten von den Geibirgen der Iberischen Halbinsel, den Alpen, Apennin und Karpaten bis zum Balkan verbreitet. In Höhenlagen zwischen 1.200 und 2.00m ü. NN ist er relativ häufig. Er besiedelt vor allem Bachufer, feuchte Schutthalden und Quellfluren.
Der Sternblütige Steinbrech ist eine ausdauernde, bis zu 30cm hohe Pflanze, die mehr oder weniger dichte Pflanzenpolster bildet. Der Sternblütige Steinbrech bildet Blattrosetten an seinen Ausläufern und unbeblätterte, aufrecht stehende Stängel, die drüsig behaart sein können oder auch kahl bleiben. Die Grundblätter haben eine ei- bis keilförmige Gestalt, sie werden bis zu 5cm lang und maximal 2cm breit. Auch die Blätter können spärlich behaart oder vollkommen kahl sein. Sie sind fleischig-dick, glänzend und an der Blattspitze gezähnt. Der Blütenstand setzt sich aus bis zu 15 Blüten zusammen. Diese weißen Blüten haben 5 oder 6 Kronblätter mit gelben Punkten am Blattgrund. Die lanzettförmigen Kronblätter sind bis zu 7mm lang und damit etwa doppelt so lang wie die Kelchblätter. Diese Kelchblätter haben einen rosa bis rötlichen Farbton. Wenn die Blüte völlig geöffnet ist, dann sind die Kelchblätter zurückgeschlagen und liegen eng dem Blütenstiel an. Je nach den Standortbedingungen fällt die Blütezeit in die Monate Juni bis September.