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Teppichmispel

Cotoneaster dammeri

Auch bekannt als:

Kriechmispel

Heimat und Ursprung von Cotoneaster dammeri

Die Teppichmispel kommt in verschiedenen Provinzen Chinas in Berg- und Hochgebirgsregionen vor. In Europa ist sie teilweise verwildert.

Botanische Angaben zur Teppichmispel

Die Teppichmispel aus der Familie der Rosengewächse (Rosaceae) gehört mit einer Höhe von 20cm bis maximal1m zu den niedrigeren Arten der Gattung Cotoneaster. In ihrer chinesischen Heimat ist sie immergrün, bei uns in Mitteleuropa dagegen ein nur halb-immergrüner Strauch. Die Zweige der Teppichmispel liegen flach dem Boden an, sodass sie sich häufig an verschiedenen Stellen bewurzeln. Die kleinen, ledrig dunkelgrün glänzenden Laubblätter haben eine elliptische Form. Bereits ab Mai beginnt die Blütezeit. Die Teppichmispel hat kleine weiße Blüten mit einem rötlichen Anflug. Noch während der Sommermonate reifen die kleinen, roten apfelbeeren-ähnlichen Früchte heran. Vor dem Laubfall im Herbst färben sich die Blätter orange bis rot.

Zuchtsorten der Teppichmispel

Von Cotoneaster dammmeri werden im Fachhandel verschiedene Zuchtsorten angeboten, die sich in Wuchsform und -höhe und in der Farbe der Früchte voneinander unterscheiden:

Coral Beauty – 40 bis 60cm hoch mit vielen orange-roten Früchten.

Eichholz – ein guter, frostharter Bodendecker von 20 bis 40cm Höhe.

Jürgl – 30 bis 40cm Wuchshöhe, viele, hellrote Früchte

Kultur der Teppich-Mispel im Garten

Auch diese Cotoneaster-Art gedeiht an einem sonnigen bis halbschattigen Platz, wobei keine besondere Ansprüche an den Boden gestellt werden – genauso wenig wie an Düngen und Wässerung. Man kann sie entweder durch Aussaat der reifen Beeren zwischen September und Oktober in den Herbstmonaten September/Oktober oder durch Absenken im Frühjahr oder Herbst vermehren. Ein jährlicher Rückschnitt ist nicht möglich. Als laubabwerfender Strauch wird sie jedoch bei Bedarf im Februar schneiden.

Verwendung im Garten

Die Teppich-Mispel lässt sich gut zur Begrünung von Hängen, Böschungen und anderen schwierig zu bepflanzenden Flächen einsetzen. Oder man lässt sie von einer Mauerkrone herunterwallen. Als kleine Mispelart kann man sie auch zur Kultur in Pflanzkübeln nutzen.