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Mispeln

Untergruppe der Ziersträucher

Die Arten und Sorten der Gattung Cotoneaster werden im Deutschen Zwergmispeln, Felsmispeln oder Strauchmispeln genannt. Das sagt jedoch nichts über die jeweilige Wuchshöhe und –form aus: So kann man manche Zwergmispel größer werden als eine Strauchmispel. Alle Arten sind ausgesprochen robust, pflegeleicht und winterhart. Es gibt jedoch immergrüne und laubabwerfende Arten. Cotoneaster springen vor allen durch ihre unzähligen weißen bis rosaroten Blüten und die korallenroten, orangeroten oder gelblich gefärbten Beeren ins Auge.

Pflanz- und Pflegeanleitung

Cotoneaster können sowohl in die volle Sonne als auch an einen Platz im Halbschatten gepflanzt werden. Auch an den Boden werden keine besonderen Ansprüche gestellt , nur durchlässig sollte er sein und nicht zu Staunässe neigen. Die beste Pflanzzeit für die Mispelsträucher sind die frostfreien Tage zwischen Oktober und März. Auch mit Dünung und Bewässerung kann gespart werden; diese Ziersträucher mögen es lieber karg und trocken als zu feucht und nährstoffreich. Ein Winterschutz ist auch nicht erforderlich.

Schnittanleitung

Ein jährlicher Rückschnitt ist bei diesen Ziersträuchern nicht notwendig. Einzelne störende Äste können natürlich herausgeschnitten werden. Bei den immergrünen Arten schneidet man solche Äste am besten im April, bei den laubabwerfenden Arten dagegen schon im Februar. Cotoneaster, die als Hecken angelegt worden sind, werden im August in Form geschnitten.

Vermehrung

Die reinen Arten kann man durch Aussaat der reifen Beeren vermehren, also im September oder Oktober. Bei den Zuchtsorten, aber auch bei den reinen Arten ist die vegetative Vermehrung möglich – und zwar je nach Form und Größe der Sträucher durch Absenker oder Stecklinge.

Krankheiten und Schädlinge

Einige Arten sind besonders durch befall von Feuerbrand gefährdet. Da sich Feuerbrand sehr schnell unkontrolliert ausbreiten und auch auf Obstbäume und andere Ziersträucher kann, ist ein solcher Befall immer dem zuständigen Pflanzenschutzamt zu melden, welches dann auch die geeigneten Gegenmaßnahmen und Behandlungsmethoden empfiehlt. Wenn ein Zierstrauch von Feuerbrand befallen wird, sterben die Triebe ab, die Blätter werden braun und welken und an der Basis der Triebe bilden sich deutlich sichtbare Geschwüre. Ziersträucher werden vor allem zur Blütezeit befallen. Schadinsekten, die Mispelsträucher befallen, sind u.a. Blatt-, Schild – und Wollläuse sowie Gespinstmotten.

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