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Thunberg-Prachtspiere

Astilbe thunbergii

Heimat und Ursprung von Astilbe thunbergii

Die Thunberg-Prachtspiere stammt aus Japan, wo sie vor allem auf sonnigen Grasflächen wächst.

Botanische Angaben zur Thunberg-Prachtspiere

Die Thunberg-Prachtspiere ist eine mehrjährige Staude, die zwischen 40 und 80cm hoch wird. Die Zuchtsorten werden jedoch in der Regel deutlich höher. Auch diese Astilbe bildet ein vor allem unterirdisch wachsendes Rhizom. Die fiederförmigen Laubblätter haben eine Kreis- oder Eiform, manchmal auch eine lanzettartige Gestalt, und werden maximal 12cm lang und bis zu 5cm breit. Die Blüten der Naturform sind weiß. In der Natur kommen mehrere Varietäten vor, darunter Astilbe thunbergii formosa mit größeren Blütenblättern, die zwischen 4 und 7mm lang werden, und Astilbe thunbergii fujisanensis, deren Kronblätter nur bis höchstens 2,5mm lang sind. Die Blütezeiten beider Formen liegen zwischen Juli und August. Im Garten werden aber meist davon etwas abweichende Zuchtsorten kultiviert (s.unten).

Anbau, Pflege und Vermehrung der Thunberg-Hybriden im Garten

Die Thunberg-Prachtspiere wird seit 1878 im Garten kultiviert, meist aber nicht in der Naturform, sondern als Zuchtsorte. Die bekanntesten Züchtungen sind:

Betsy Cyperus – eine Sorte mit hellrosa Blüten

Elegans – bis 120cm hoch, mit reich verzweigten, leicht überhängenden Blütenrispen in Weiß

Moerheimii – 90 bis 100cm hoch, weiße Blüten

Red Charme – bis 90cm hoch, rote Blüten

Straußenfeder – 80 bis 100m hoch, lachrosa-farbene Blüten, diese besonders robuste, langstielige Sorte blüht deutlich früher, in der Regel bereits im Juni.

Van der Wiehlen – diese Sorte wird auch Hängende Prachtspiere genannt. Sie wächst bis zu 110cm in die Höhe. Sie blüht im Juli oder August in strahlendem Weiß.

Alle Sorten brauchen einen frischen, durchlässigen Boden, der humusreich ist und dessen pH um den Neutralpunkt (pH 7 +/- 0,5) liegt. Astilbe thunbergii wächst besonders an Plätzen mit einer hohen Luftfeuchtigkeit in Halbschatten oder Schatten. Astilbe thunbergii ist sehr frosthart. Eine Abdeckung mit Reisig oder einer Mulchschicht während der Wintermonate beschleunigt jedoch den Austrieb im Frühjahr und begünstigt das Wachstum im Laufe der Vegetationsperiode.

Verwendung

vor Gehölzgruppen, im Staudenbeet, auch als Schnittblumen gut geeignet