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Weigelie

Weigelia

Auch bekannt als: Glockenstrauch

Heimat und Ursprung von Weigelia florida und anderen

Weigelia florida ist ursprünglich in Ostasien zuhause. Sie siedelt sich dort vor allem in Mischwäldern und in Buschzonen an. Die Herkunft und Entstehungsgeschichte der zahlreichen Weigelia-Hybriden lässt sich nicht mit Sicherheit zurückverfolgen. Die Gattung Weigelia ist nach einem Arzt und Botaniker aus Greifswald, C.E. von Weigel (1748 – 1831) benannt worden. Die Gattung Weigelia setzt sich aus etwa 12 Arten zusammen, die allesamt in Oastasien zuhause sind.

Botanische Angaben zu den Weigelien

Weigelien sind Ziersträucher, die erst spät im Herbst ihr Laub verlieren. Die Blüten erscheinen zwischen April und juni – je nach Art und Sorte und den vor Ort herrschenden klimatischen Bedingungen. Die zahlreichen glockenförmigen Blüten blühen bei der Naturform von Weigelia florida in Rosatönen, ihre Hybriden können auch weiße oder rote Blütenfarben haben. Die Triebe von Weigelia florida wachsen zunächst aufrecht und hängen dann später mit zunehmendem Alter etwas über. die ovalen Blätter haben eine intensive grüne Färbung. Von dieser Weigelie gibt es zahlreiche Zuchtsorten und Hybriden; u.a.:

Purpurea – mit braunrot gefärbtem Laub und Blüten in dunklem Rosa, Höhe bis zu 1m

Bristol Ruby – mit karminroten Blüten, 2 bis 3m hoch

Candida – weiße, relativ große Blüten

Styriaca – kleine rosa Blüten, reiche Blütenfülle

Erwähnt werden soll an dieser Stelle auch eine natürliche Varietät Weigelia florida var. venusta, die aus Korea und Nordchina stammt. Jeweils zwischen 3 und 6 Blüten bilden ein Büschel. Die besonders lange Blütenröhre ist dunkel-Weigelien üblichen Blüten in Rosa manchmal auch rein gelbe Blütenfarben entwickeln. rosa bis purpurn gefärbt, die Innenseite der Blütenkrone ist deutlich heller rosa gefärbt. Diese Varietät ist besonders robust und wird bis zu 3m hoch.

Die aus Korea stammende Weigelia subsessilis kann neben den für Diese Art ist jedoch in mitteleuropäischen Gärten nur selten zu sehen.

Anbau, Pflege und Vermehrung der Weigelien im Garten

Weigelien brauchen einen sonnigen Platz, stellen aber keine besonderen Ansprüche an die Bodenverhältnisse. Damit die Sträucher aber gut gedeihen , sollte man den Boden vor dem Einsetzen der Pflanzen gut durcharbeiten, lockern und mit Lauberde oder Gartenmopost als Langzeitdünger versorgen. Weigelien wachsen grundsätzlich auf frischen, leicht feuchten Böden besser als an trockenen Standorten. Weigelien sind widerstandsfähig und winterhart. Man sollte sie möglichst bald nach dem Abblühen schneiden. Dabei entfernt man abgestorbene Zwiege ebenso wie Triebe, die über die gewünschte Strauchform hinausgewachsen sind. Weigelien lassen sich sowohl vegetativ durch Stecklinge als auch generativ mit Hilfe der Blütensamen vermehren. Stecklinge schneidet man im Hochsommer und kultiviert sie dann im Frühbeetkasten, bis sie bewurzelt sind. Auch mit Wurzelschnittlingen gelingt die Nachzucht. Diese schneidet man sie zwischen November und März und steckt sie ins Frühbeet in ein Gemisch aus fein gesiebter Gartenerde, Lauberde und etwas Torf oder Kokosfasern. Auch die Samen lässt man unter Glas keimen.

Verwendung im Garten

Weigelien kann man entweder einzeln als Solitärstrauch pflanzen oder zusammen mit einer Gruppe zsammen mit anderen niedrigen bis mittelhohen Ziersträuchern, vor allem weißblühenden Arten wie Prachtspieren, Deutzien oder auch Stauden setzen.