Die Vogelfuß-Seegge ist ein einhemisches Sauergras, welches vor allem in lichten Kiefern- und Eichenwäldern zu finden ist. In den Alpen ist sie häufiger, in anderen Gebieten Mitteleuropas eher selten zu finden. Die Vogelfuß-Segge kommt von Europa bis nach Kleinasien/ Trükei vor. Kultiviert wird allerdings nur die panaschierte Zuctsotre Variegata in den Gärten.
Mit gerade einmal 15 bis 20cm Wuchshöhe ist die Vogelfuß-Segge eine der kleinsten Carex-Arten. Die Vogelfußsegge bildet einen dichten, kleinen Horste. Die dünne Halme sind bogig überhängend. Die schmalen Blätter haben bei der Sorte Variegata einen weißen Mittelstreifen , während die Ränder hellgrün gefärbt sind. Die Sorte Silver Scepter hat um gekehrt weiße Blattränder. Die Art und Sorten sind wintergrün, das Laub bliebt den Winter über erhalten. Die Blütezeit reicht von Mai bis Juni. Die gelb-grünen Blüten sind klein und unscheinbar. Die Samenstände erinnern in ihrer Form etwas an Vogelfüße – daher der deutsche Name Vogelfußsegge.
Die Vogelfußsegge braucht einen Platz im lichten Schatten oder Halbschatten mit einem frischen, humusreichen und etwas kalkhaltigen Boden. se Japan-Segge braucht einen Platz im lichten Schatten. Der Boden sollte frisch bis feucht, humus- und lehmhaltig sein.
Die Vogelfuß-Segge eignet sich als Blattschmuckpflanze am besten für andere Schattenpflanzen, die mit ihren anders geformten Blättern und Blütenständen einen gelungenen Kontrast bieten. Dazu gehören beispielsweise Funkien, Purpurglöckchen, Astilben oder auch kleinere Fingerhut-Sorten. Da die Vogelfuß-Segge sehr klein bleibt kommt sie auch als Begleitpflanze in Ampeln, Kübeln und Balkonkästen infrage.