Mexikanische Wunderblume
Diese Wunderblumenart stammt aus dem tropischen Mittelamerika. Die Schwesternart, Mirabilis longiflora – die Langblütige Wunderblume, siedelt nördlicher zwischen Arizona, Texas und dem Norden Mexikos; diese Art wird bei uns allerdings seltener gepflegt.
Die Wunderblume gehört zur Familie Nyctaginaceae, den Wunderblumengewächsen. Sie wird zwischen 60 und 100cm hoch. Da sie nicht winterhart ist, wird diese Art bei uns nur einjährig kultiviert. Charakteristisch ist die rübenartig verdickte Wurzel. Die gestielten Laubblätter sind ei- bis herzförmig.
Wunderblumen brauchen einen sonnigen Platz mit einem nährstoffreichen und feuchten, aber trotzdem durchlässigen Boden. Die Wunderblumen werden im Mai nach den Eisheiligen an Ort und Stelle ins Freiland ausgesät. In klimatisch üngünstigen Regionen werden die Wunderblumen besser in Vorkultur unter Glas gezogen. Dazu sät man sie unter Glas im Frühjahr in Kistchen oder Schalen aus und hält sie bei Temperaturen zwischen 18 und 20 Grad Celsius. Nach spätestens 2 Wochen können die Keimlinge in Töpfe pikiert und bei 15 bis 18 Grad Celsius weiterkultiviert werden. Ab Mitte Mai können sie dann ausgepflanzt werden. Will man sie mehrjährig kultivieren, dann gräbt man die rübenförmigen Wurzeln im Herbst vorsichtig mit einer Grabgabel aus und überwintert sie ähnlich wie Dahlien-Knollen im Keller. Anfang Mai können sie dann wieder ausgepflanzt werden.
Die Wunderblumen kommen am besten zur Geltung, wenn man sie Gruppen in den Hinter- oder Mittelgrund größerer Staudenbeeten oder Sommerblumenrabatten setzt.