Gestaltung mit Farnen

Farne besiedelten schon die Erde in längst vergangenen Erdzeitaltern, lange bevor sich die Blütenpflanzen entwickelten. Sie bestechen nicht nur durch ihre Formenvielfalt, sondern fügen sich auch harmonisch in den Garten ein. Dort wo Blütenstauden und Sommerblumen ihr volles Farbspektrum zeigen, bringen sie Ruhe in den Garten. Ähnlich wie Ziergräser geben Farne einem Ziergarten Struktur. Und darüber hinaus sind Farne auch äußerst pflegeleicht.

Farne können sich besonders prachtvoll entwickeln, wenn sie an einem schattigen, etwas kühleren Ort mit relativ hoher Luftfeuchtigkeit ungestört gedeihen können. Einmal gepflanzt, sollten sie nicht mehr umgesetzt werden.

Waldboden-ähnliche Verhältnisse schafft man, wenn man den Boden mit Komposterde, angerottetem Falllaub und klein gehäckseltem Reisig aufbessert.

Farne für Schattenplätze

An Bachläufen und an Teichrändern finden viele feuchtigkeits- und nährstoffliebende Farne im Halbschatten optimale Wachstumsbedingungen.

Farne für das Feuchtbiotop im Garten

Besonders eindrucksvoll sind die oft mächtigen, stammbildenden Baumfarne aus exotischen Gefilden, von denen einige Arten aber auch so weit winterfest sind, das sind in milden Klimaregionen auch im Garten kultiviert werden können.

Ein farbliche Bereicherung zu den Grüntönen anderer Farne stellt der Japanische Regenbogenfarn dar. Eine prachtvolle Herbstfärbung zeigen aber auch der Königsfarn, der Straußfarn und die Frauenhaarfarne. So bekommt der Königsfarn gegen Herbstende gold- bis rotbraun gefärbte Wedel.

Eine interessante, ansonsten einmalige Form bieten aber neue Farnwedel, die an Bischofsstäbe erinnern, bevor sich ihre Wedel entrollen.

Begleitpflanzen für Farne am Gehölzrand