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Zottige Wicke

Vicia villosa

Die Zottige Wicke punktet mit ihren farbenprächtigen, violetten Blüten. Diese zarten Pflanzen brauchen ein möglichst engmaschiges Klettergerüst.

Heimat und Ursprung von Vicia villosa

Die Zottige Wicke ist in Europa weit verbreitet und kommt darüber hinaus auch auf den Kanaren, in Nordafrika und in Teilen Zentralasiens vor. Bei uns wächst sie vor allem an Wegrändern und Äckern und gilt deshalb als Feldunkraut. Sie findet jedoch zunehmend als Gründünger in unseren Gärten Verwendung. Außerdem hat die Zottige Wicke auch als Zierpflanze mit ihren farbenprächtigen, violetten Blüten ihren Stellenwert.

Botanische Angaben zur Zottigen Wicke

Die Zottige Wicke ist eine einjährige Rankenpflanze. Sie hat behaarte Pflanzenstängel und Laubblätter. Die Laubblätter sind in bis zu 12 Paar Fiederblättchen unterteilt. Eine endständige Fieder und die daran anschließenden Fiederpaare sind zu Ranken umgewandelt worden.

Ab Juni erscheinen die leuchtend violetten Blüten. Jeweils bis zu 30 dieser typischen Schmetterlingsblüten bilden einen gestielten, traubenförmigen Blütenstand. Die fünfzählige Blüte hat eine doppelte Blütenhülle. Im Herbst sind die braun gefärbten Fruchthülsen reif und platzen auf. Jede Schote enthält bis zu 10 Samen. Es gibt mehrere Unterarten der Zottigen Wicke. Darunter die Bunte Wicke Vicia villosa varia, die ebenfalls gerne als Zierpflanze im Garten gepflegt wird.

Anbau, Pflege und Vermehrung der Zottigen Wicke im Garten

Die Zottige Wicke wächst am besten im Halbschatten oder Schatten. Sie braucht einen mäßig feuchten, leicht sauren Boden. Sie kommt mit relativ wenig Dünger aus, da ihre in den Wurzelenden symbiotischen Knöllchenbakterien sie, wie bei vielen Leguminosen üblich, mit Stickstoff versorgen.

Verwendung als Kletterpflanze

Zottige Wicken brauchen als relativ niedrige, zarte Klettpflanzen ein möglichst engmaschiges Klettergerüst. Das können zu Pyramiden schräg zusammengestellte Reiser sein oder ein Maschendrahtzaun. Weitere Informationen zur Kultur der Zottigen Wicken im Abschnitt Kultur von Wicken als Kletterpflanzen.