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Brutknospen-Blasenfarn

Cystopteris bulbifera

Heimat und Ursprung von Cystopteris bulbifera

Der Brutknospen-Blasenfarn stammt aus dem nördlichen Nordamerika. Dort besiedelt er kalkhaltiges Geröll und wächst in Felsspalten.

Botanische Angaben zum Brutknospen-Blasenfarn

Der Brutknospen-Blasenfarn wird zwischen 30 und 40cm hoch, in seltenen Fällen bis zu 70cm hoch und hoch und 50cm breit. Er ist sommergrün, aber äußerst winterhart, obwohl er eher zart und zerbrechlich wirkt. Der Name Blasenfarn nimmt Bezug auf die blasenförmig aufgewölbten Hauben über den Sporenhaufen auf der Blattunterseite. Im Gegensatz zu anderen Blasenfarnarten breitet sich der Brutknospen-Blasenfarn nicht teppichartig aus, sondern bildet Büschel seiner Wedel. Die hellgrünen Wedel sind zweifach gefiedert und haben eine längliche, schmal-dreieckige Form. Auf der Unterseiet dieser Wedel sitzen Brutknöllchen, die sich noch an der Mutterpflanze zu kleinen Jungfarne entwickeln. Oder sie fallen ab und entwickeln sich erst im nächsten Frühjahr weiter.

Kultur des Brutknospen-Blasenfarns im Garten

Dieser Blasenfarn wächst in kühlem Halbschatten am besten; der Boden sollte vor allem feucht, kann aber auch zusätzlich kalkhaltig sein. Bewährt hat sich ein lockeres Gemisch aus Lehm und Humus. Einmal am richtigen Standort mit zusagenden Milieubedingungen gepflanzt, braucht der Blasenfarn keine weitere Pflege. Zur gezielten Vermehrung nimmt man einfach im Herbst die reifen Brutknospen von der Mutterpflanze ab. Er kann aber auch vegetativ durch Teilung vermehrt werden – entweder im Herbst oder im Frühjahr.

Verwendung im Garten

Der Blasenfarn eignet sich für einen feuchten, kühlen Platz in den Fugen und größeren Ritzen einer Trockenmauer.

 

Bemerkungen und Hinweise

Es gibt weitere Blasenfarn-Arten aus Nordamerika, die auch bei uns kultiviert werden, z. B. Den Bergblasenfarn C. montana, den Zerbrechlichen Blasenfarn C. fragilis und Dickies Blasenfarn C. dickieana. Sie unterscheiden sich vom Brutknospen-Blasenfarn dadurch, dass sie zum einen auf kalkfreiem Untergrund wachsen, und zum anderen dadurch dass sie lockere, teppichförmige Polster bilden.