Die Glyzinen stammen ursprünglich aus Ostasien, wo sie als windende Kletterpflanzen vor allem in den Misch- und Auenwäldern zu finden sind. Die Chinesische Glyzine kommt aus China.
Die Chinesische Glyzine ist im Gegensatz zur Japanischen Glyzine (Wisteria Floribunda) ein linkswindendes Klettergehölz. Ihre besonders lang gestreckten, hängenden Trauben hell-violetter Schmetterlingsblüten zeichen sie aus. Noch vor dem Austrieb der ersten Laubblätter erscheinen die, im Vergleich zur Wisteria Floribunda, gedrungeneren, kürzeren, hängenden Blütenstände. Sie haben blau-violette Schmetterlingsblüten. Von der Chinesischen Glyzine gibt es neben anderen auch die weiß blühende Sorte Alba.
Die Ansprüche an den Standort und das Klettergerüst, sowie die Bodenverhältnisse und Pflegemaßnahmen gleichen denen der Schwestenart, der Japanischen Glyzine.
Bei der Ausrichtung der Kletterhilfen muss allerdings beachtet werden, dass die Chinesische Glyzine linkswindend ist und die Jungtriebe entsprechend geleitet werden müssen.
Glyzinen wirken am eindrucksvollsten an Pergolen oder Lauben. Besonders schön sind sie an den Deckenbalken einer Pergola, wenn die Blütengirlanden direkt über dem Sitzplatz herabhängen oder den Blick auf den Garten malerisch einrahmen.
Die Wisteria x formosa ist eine Kreuzung aus der Wisteria floribunda (der Japanischen Glyzine) und der Wisteria sinensis (der Chinesischen Glyzine). Sie ist linkswindend. Die Blüten sind blass violett bis intensiv violett-blau gefärbt. Im Gegensatz zu ihren Elternarten blühen bei der Wisteria x formosa alle Blüten am Blütenstand gleichzeitig auf.