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Eibisch

Althaea officinalis

Auch bekannt als: Arznei-Eibisch, Echter Eibisch

Der Eibisch wächst an sonnigen bis halbschattigen Plätzen. Durch seine Schleimstoffe wird er als Heilpflanze eingesetzt.

Heimat und Ursprung von Althaea officinalis

Er ist in Europa von der Iberischen Halbinsel über Italien bis zum Balkan verbreitet. Er kommt aber auch in den Steppen von Kasachstans und im Süden Russlands vor. In Mitteleuropa wurde er eingebürgert und an einigen Standorten in Küstennähe ist er inzwischen verwildert.

Botanische Angaben zum Eibisch

Der Eibisch ist eine mehrjährige Staude mit aufrecht wachsenden, kräftigen Stängeln. Er kann mehr als 1m hoch werden. Die Verwandtschaft mit der Wilden Malve wird besonders an der Form und der Farbe der Blüten deutlich. Die weißen, blass- bis intensiv-rosa gefärbten Blüten stehen in den Blattachseln an den oberen Stängelenden. Er blüht zwischen Juni und August.

Anbau, Pflege und Vermehrung vom Eibisch im Garten

Der Eibisch wächst am besten an einem sonnigen bis halbschattigen Platz. Er braucht einen lockeren, frischen und humusreichen Boden. Man kann ihn ab April unter Glas aussäen. Ab Juni kann man ihn an Ort und Stelle auspflanzen, wobei ein Abstand von etwa 40cm x 40cm eingehalten werden sollte.

Auch eine Form der vegetativen Vermehrung ist möglich. Dazu werden einzelne Stückchen der Wurzel im Frühjahr in feuchte Erde gelegt.

Ernte und Aufbewahrung

Der Eibisch kann während der Blütezeit im Sommer geerntet werden. Das Kraut wird möglichst schonend getrocknet. Im November kann man die Wurzeln ausgraben, säubern und dann zerkleinert trocknen. Dies geschieht aber frühestens am Ende des 2.Jahres der Pflanze.

Verwendung in Küche und Hausapotheke

Der Eibisch wird vor allem wegen seiner Schleimstoffe als Heilpflanze kultiviert.