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Frauenfarn

Athyrium filix-femina

Auch bekannt als:

Waldfrauenfarn

Heimat und Ursprung von Athyrium filix-femina

Der Frauenhaarfarn ist in der ganzen nördlichen Hemisphäre verbreitet, kommt stellenweise aber auch in Südamerika vor. Er besiedelt vor allem Wälder mit einer zahlreichen Krautschicht.

Botanische Angaben zum Frauenfarn

Der Frauenfarn wird zwischen 20 und 100cm hoch. Auf den ersten Blick ähnelt er dem Wurmfarn, hat jedoch deutlich filigranere Wedel mit zart gegliederten Fiedern. Auf seiner ‚Ähnlichkeit dacht die Botaniker zunächst, es handele sich beim Frauenfarn um die weibliche Pflanze des Wurmfarns, was sich aber bald als falsch erwies. Beim Frauenfarn werden die Blattwedel mehr als 1,5m lang, die Blattspreiten sind zwei- bis dreifach geteilt. Die fein zerteilten Fiederblättchen sind lanzettartig zugespitzt. Auf der Unterseite der Blattwedel sitzen kommaförmigen Sporangien (= Sporenträger). Neben der Wildform gibt es auch einige Zuchtsorten, der Wedel in der Form teilweise stark von der Stammform abweichen.

Kultur des Frauenfarns im Garten

Der Frauenfarn braucht einen kühlen Platz im Halbschatten mit einem pH-neutralen Boden. Einmal gut angewachsen, baucht dieser Frauenfarn kaum noch Pflege. Er lässt sich durch Teilung oder mit Hilfe der Sporen vermehren, besondere Zuchtformen können nur durch Teilung vegetativ vermehrt werden.

Verwendung im Garten

Der Frauenfarn eignet sich als Pflanze lichter Wälder mit dichtem Unterwuchs für einen entsprechenden Platz im Schutz größerer Gehölze, z. B. in Nachbarschaft zu Waldgeißbart und anderen Farnarten mit ähnlichen Milieu- und Substratansprüchen.