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Greigs Tulpe

Tulipa greigii

Die Greigs Tulpe hat breite, glockenförmige Blüten in einem leuchtend feuerroten Farbton. Dank ihres Aussehens wird sie auch als Königin unter den Tulpen bezeichnet. Im Gartenfachhandel werden meist Hybriden der Greigs Tulpe angeboten, da diese einfacher zu vermehren sind.

Heimat und Ursprung von Tulipa greigii

Diese kleine Wildtulpenart hat ihre ursprüngliche Verbreitung in Zentralasien, genauer in Turkestan. Dort ist die Greigs Tulpe vor allem an Berghängen, auf Wiesen und entlang von Gebüschen in Höhenlagen zwischen 1.300 und 1.800m ü. NN zu finden.

Botanische Angaben zur Greigs Tulpe

Die Greigs Tulpe hat breite, glockenförmige Blüten in leuchtend feuerrotem Farbton mit einer olivgrünen Mitte auf gelbem Grund. Sie hat graugrüne Laubblätter mit einem dünn braun gestrichelten Muster. Die Greigs Tulpe wird dank ihres Aussehens auch Königin der Tulpen genannt.

Im Gartenfachhandel bekommt man aber kaum noch die Stammform, sondern vielmehr Hybriden. Die reine ursprüngliche Art bildet kaum Tochterzwiebeln. Deshalb müsste sie mit Hilfe der Samen vermehrt werden. Die Zwiebeln haben eine Eiform und eine papierdünne, braune Schale.

Während die Naturform der Greigs Tulpe gestrichelte, unterbrochene Längsstreifen in Purpurbraun auf den Laubblättern aufweist, haben ihre Hybriden zusammenhängende Streifen. Die Hybriden werden mit 20 bis 30cm Höhe außerdem deutlich größer als die Ausgangsart. Bei den Hybriden kommen neben der ursprünglichen roten Farbe auch Formen mit gelben, orangefarbenen und rosa Farben dazu.

Anbau, Pflege und Vermehrung im Garten

Anbau und Pflege der Greigs Tulpe gleichen den hohen Wildtulpen. Auch die Tulipa greigii braucht einen sonnigen Platz mit einem gut wasserdurchlässigen und nährstoffreichen Boden. Der Boden muss im Sommer trocken gehalten werden. Die kleinen Zwiebeln werden im September oder Oktober etwa 15cm tief und mit einem Pflanzabstand von jeweils 10 bis 20cm gesetzt. Sowohl die Stammform als auch die Hybriden der Greigs Tulpe lassen sich gut mit Hilfe der Tochterzwiebeln vegetativ vermehren.