Die Japanische Weinbeere hat ihr ursprüngliches Verbreitungsgebiet in Ostasien (China, Korea und Japan). Sie wurde bereits Ende des 19.Jahrhunderts auch in Europa als Gartenpflanze geschätzt.
Die Japanische Weinbeere ist ein Strauch mit aufrecht wachsenden Stängeln, die später zu klettern beginnen. Die Stängel sind dicht an dicht mit rötlichen Härchen, mit auf Stielen sitzenden Drüsen und rötlichen Stacheln besetzt. Die grünen gefiederten Laubblätter sind drei- bis fünffach geteilt. Auch die Stiele und die Mittelrippen der Fiederblättchen sind mit Drüsenhärchen und Stacheln besetzt. Auch die Blüten sind dicht mit Drüsenhärchen besetzt. Die Blüten bilden schirmförmige Rispen. Die Kelchblätter sind rötlich gefärbt, die Kronblätter der Blüte eher weißlich bis blass rötlich. Später umschließen diese Kelchblätter die Frucht, bis sie sie freigeben. Diese Sammelfrüchte sind orange-rot gefärbt und bis zu 1cm im Durchmesser groß. Erst im zweiten Jahr bilden sich an den Ruten Blüten; im darauffolgenden Winter sterben diese Ruten dann ab.
Die Japanische Weinbeere ist nur eingeschränkt winterhart und eignet sich daher nur für Gärten in Regionen mit einem milden Klima. Der Strauch braucht einen sonnigen, warmen Platz und einen Boden, der sowohl kalkreich als auch viel Humus enthält.
Die leuchtend orange-roten, himbeerähnlichen Früchte kann man roh verzehren oder zu Geleé und Marmelade verarbeiten. Die Erntezeit fällt in die Monate Juli bis August.