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Kaiserkrone

Fritillaria imperialis

Steckbrief

Blütenfarbe(n)
   
Blütezeit
April-Mai
Höhe
bis 150cm
Breite
25-30cm cm
Licht
Sonne
Winterfest
ja
Pflege
mittel
Vermehrung
mittel
Sorte
natur
Lebensdauer
ausdauernd
Boden
frisch, durchlässig, nährstoffreich
Wasserbedarf
mittel
Düngerbedarf
mittel
Die Kaiserkrone gehört zu den häufigsten, im Garten gepfpflegten Fritellarien. An einem sonnigen Platz mit einem nährstoffreichen, frischen Boden und ausreichend Dünger, kann die Kaiserkrone mehrere Jahre am gleichen Platz wachsen.

Heimat und Ursprung von Fritillaria imperialis

Die Wildform der Kaiserkrone stammt aus dem westlichen Himalaja.

Botanische Angaben zur Kaiserkrone

Die Kaiserkrone ist neben der Schachbrettblume Fritillaria meleagris die häufigste im Garten gepflegte Fritellarie. Kaiserkronen haben einen kräftigen, aufrechten Wuchs und können bis zu 150cm hoch werden. Ihre hellgrünen Blätter haben eine lanzettartige Form. Die Blütezeit fällt in die Frühjahrsmonate April bis Mai. Die nickenden, glockenförmigen Blüten der Kaiserkrone können orange, gelb oder rot gefärbt sein. Sie stehen zu dritt bis sechst in einer Dolde an einem kräftigen Schaft der von einem Blattschopf gekörnt wird.

Die Zwiebeln der Kaiserkrone sind gelblich, groß und verbreiten einen etwas penetranten Geruch. Sie können einen Umfang von bis zu 20cm erreichen.

Im Gartenhandel werden vollem die Zuchtformen angeboten, u. a. die Fritillaria imperialis lutea mit gelben Blüten, Fritillaria imperialis lutea maxima mit noch größeren Blüten als die der lutea, Fritillaria imperialis rubra maxima mit großen, roten Blüten, sowie die Sorten Aurora mit orangefarbenen Blüten und die Orange Brilliant mit orange-braunen Blüten.

Anbau, Pflege und Vermehrung der Kaiserkrone im Garten

Kaiserkronen brauchen ein sonnigen Platz im Hintergrund eines Staudenbeetes. Der Boden sollte tiefgründig, sehr nährstoffreich und frisch, aber trotzdem gut durchlässig sein. Wird der Boden regelmäßig gut gedüngt, dann können die Kaiserkronen jahrelang am gleichen Platz bleiben, ohne dass die Pflanzen mit der Zeit kleiner blieben oder die Blüten weniger üppig und farbenprächtig ausfielen.

Die Zwiebeln werden im Frühherbst in etwa 20cm Tiefe gesetzt. Beim Ausgraben und Zwischenlagern müssen sie in Torf gelagert werden, da die dünnhäutigen Zwiebeln sonst sehr leicht austrocknen würden. Die Kaiserkronen können durch Brutzwiebeln oder Aussaat vermehrt werden. Vom Keimling bis zum voll entwickelten, blühenden Prachtexemplar können allerdings 3 bis 4 Jahre vergehen.

Bemerkungen und Hinweise

Alle Pflanzenteile der Kaiserkrone enthalten Imperialin, ein sehr giftiges Alkaloid. Beim Setzen der Zwiebeln oder im Umgang mit der Pflanze sollte man deshalb vorsichtshalber Gartenhandschuhe tragen.