Malus toringa var. sargentii stammt aus Japan. Malus floribunda ist nur als Kultivare erhältlich. Die meisten Hybriden der Gattung Malus können nicht eindeutig einzelnen Elternarten zugeordnet werden.
Malus floribunda kann zwischen 6 und 10m hoch werden, M. toringa var. sargentii bleibt mit 4 bis 6m deutlich kleiner und die Hybriden haben maximale Höhen zwischen 3 und 8m. Sei blühen im Mai, wobei das Spektrum der Blütenfarben von reinem Weiß über Rosatönen bis zu Rot reicht. Auch die kleinen Früchte sind ganz unterschiedlich gefärbt. M. floribunda hat gelbe Früchte, M. toringa var. sargentii hat dunkelrote Zieräpfel und die der Hybriden können gelb, orange, rot oder rötlich braun gefärbt sein. Die Zieräpfel reifen im August. Sie sind nur gekocht genießbar. Roh sind sie zu sauer und herb. Auch die Wuchsform kann von Sorte zu Sorte ganz unterschiedlich sein: Es gibt aufrecht wachsende, breit ausladende, kegelförmige und überhängende Formen. Die Blüten können einfach, halb gefüllt oder dicht gefüllt sein.
Die Zieräpfel stellen die gleichen Ansrpüche an Standort und Bodenverhältnisse wie die Obstgehölze der Gattung Malus. Sie wachsen am besten an einem sonnigen Platz auf einem humusreichen und tiefgründigen, gut durchlässigen Boden. Damit die Zieräpfel-Bäume optimal wachsen, sollte man sie einmal im Jahr mit reichlich Kompost versorgen und die Baumscheibe gründlich mulchen. Die meisten Sorten sind veredelt, daher muss man die aus der Unterlage herauswachsenden Wildtriebe regelmäßig und bis ins Altholz entfernen. Beim Schnitt werden alle Vorjahrestriebe um ein Drittel eingekürzt. Außerdem werden Zweige und Äste, die in der Baumkrone nach innen wachsen, herausgeschnitten. Ältere Exemplare werden dagegen nur noch gelegentlich etwas ausgelichtet. Die Hybriden sind in aller Regel veredelt und daher nur schwierig selbst zu vermehren. Die beiden Arten M. floribunda und M.toringo var. sargentii können dagegen durch Aussaat vermehrt werden.
Zieräpfel werden in erster Linie wegen ihrer leuchtenden Farben der Blüten und Früchte im Garten angepflanzt. Deshalb sollten sie stets gut sichtbar entweder als Einzelbäumchen oder Großstrauch in einer Gruppe gesetzt werden.