Die Mariendistel stammt aus dem Mittelmeerraum.
Die Mariendistel ist an und für sich einjährig, bei mildem Wetter übersteht sie jedoch auch den Winter. Auffallend sind vor allem ihre großen, weiß marmorierten Blätter. Die grundständigen Laubblätter können bis zu 50cm lang und 25cm breit werden. Sie sind weiß gefleckt und haben am Rande Dornen, die heller sind als die grüne Blattgrundfarbe. Die Stängelblätter sind deutlich kleiner und weniger tief gespalten. Die purpurfarbigen Korbblüten erscheinen zwischen Juni und August.
Die Mariendistel braucht volle Sonne und einen gut durchlässigen, nährstoffarmen Boden. Man sät sie im März unter Glas oder ab Ende April direkt ins Freiland aus. Nach den Eisheiligen kann man sie dann auf einen Abstand von 40 x 40cm vereinzeln. Die Mariendistel eignet sich auch hervorragend für eine Mischkultur im Gemüsebeet.
Die reifen Samen werden, bevor sie ausfallen und mit dem Wind weggetragen werden, von ihrem Flaum befreit. Vor dem Konservieren müssen die Samen völlig trocken sein.
Ätherisches Öl und Bitterstoffe sind vor allem in den Samen konzentriert. Daher wird aus diesen Samen ein Tee zubereitet, der vor allem die angegriffene Leber stärkt.