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Mariendistel

Silybum marianum

Auch bekannt als: Heilandsdistel, Christi Krone, Donnerdistel, Fieberdistel, Frauendistel, Marienkörner, Stechkörner

Mariendistel

Steckbrief

Blütenfarbe(n)
 
Blütezeit
Juni-August
Höhe
20-150cm
Licht
Sonne
Winterfest
eingeschränkt
Pflege
einfach
Vermehrung
mittel
Sorte
natur
Lebensdauer
einjährig
Boden
durchlässig, mager
Wer eine angegriffene Leber hat, sollte es mal mit einem Tee aus den Samen der Mariendistel versuchen. Diese einjährige Pflanze wird als Heilpflanze genutzt.

Heimat und Ursprung von Silybum marianum

Die Mariendistel stammt aus dem Mittelmeerraum.

Botanische Angaben zur Mariendistel

Die Mariendistel ist an und für sich einjährig, bei mildem Wetter übersteht sie jedoch auch den Winter. Auffallend sind vor allem ihre großen, weiß marmorierten Blätter. Die grundständigen Laubblätter können bis zu 50cm lang und 25cm breit werden. Sie sind weiß gefleckt und haben am Rande Dornen, die heller sind als die grüne Blattgrundfarbe. Die Stängelblätter sind deutlich kleiner und weniger tief gespalten. Die purpurfarbigen Korbblüten erscheinen zwischen Juni und August.

Anbau, Pflege und Vermehrung der Mariendistel im Garten

Die Mariendistel braucht volle Sonne und einen gut durchlässigen, nährstoffarmen Boden. Man sät sie im März unter Glas oder ab Ende April direkt ins Freiland aus. Nach den Eisheiligen kann man sie dann auf einen Abstand von 40 x 40cm vereinzeln. Die Mariendistel eignet sich auch hervorragend für eine Mischkultur im Gemüsebeet.

Ernte und Aufbewahrung

Die reifen Samen werden, bevor sie ausfallen und mit dem Wind weggetragen werden, von ihrem Flaum befreit. Vor dem Konservieren müssen die Samen völlig trocken sein.

Verwendung in der Hausapotheke

Ätherisches Öl und Bitterstoffe sind vor allem in den Samen konzentriert. Daher wird aus diesen Samen ein Tee zubereitet, der vor allem die angegriffene Leber stärkt.