Der Spanische Ginster kommt im Norden Spaniens und in Süd-Frankreich vor. Er besiedelt dort vor allem Gebüsche an trockenen, Fels bestandenen Berghängen.
Der Spanische Ginster ist ein Zwergstrauch, der nur zwischen 50 und 75cm hoch wird, aber gedrungene, buschige Polster von bis zu 150cm Breite bildet. Er hat Dornen und winzige, eiförmig längliche Laubblätter in Dunkelgrün; er ist aber nur sommergrün, verliert also im Herbst die Blätter. Die Blütezeit fällt in die Monate Juni bis Juli. Die goldgelben Schmetterlingsblüten bilden dichte Trauben.
Der Spanische Ginster braucht einen sonnigen, warmen Platz mit einem leichten, gut durchlässigen und nicht zu nährstoffreichen Boden. Um einen kompakten, buschigen Wuchs zu erhalten, sollte dieser Ginster nach der Blüte zurückgeschnitten werden. Dabei darf man jedoch nicht bis ins alte Holz schneiden. Der Spanische Ginster ist nur bedingt winterhart, sollte deshalb im Herbst einen leichten Frostschutz bekommen. Er kann im Sommer durch halbausgereifte, aber auch noch krautige Stecklinge vegetativ vermehrt werden. Außerdem kann man ihn auch generativ durch Aussaat im Frühjahr vermehren.