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Weiche Zaubernuss

Hamamelis mollis

Steckbrief

Blütenfarbe(n)
 
Blütezeit
Februar-März
Höhe
bis 3m
Licht
Sonnig / Halbschatten
Winterfest
ja
Pflege
mittel
Vermehrung
mittel
Lebensdauer
ausdauernd
Wuchsform
strauchförmig
Boden
lehmig, humushaltig, schwach sauer
Wasserbedarf
mittel
Düngerbedarf
mittel

Heimat und Ursprung von Hamamelis mollis

Die Weiche Zaubernuss stammt aus Ostasien. Neben Hamamelis japonica bieten die Baumschulen als zweite ostasiatische Art Hamamelis mollis an, bzw. die Hybride aus beiden Arten.

Botanische Angaben zur Weichen Zaubernuss

Die Zaubernüsse der Gattung Hamamelis sind sommergrüne, mittelhohe Sträucher. Ihre Blattform erinnert entfernt an die der Haselnuss. Auffällig sind vor allem die Blüten mit ihren schmal-linealischen Kronblättern, die kleine Blütenbüschel bilden. Bei H. mollis sind sie blass gelb gefärbt. Sie blühen häufig schon am Ende des Winters im Februar, spätestens aber im März, noch bevor die Laubblätter erscheinen. Die Laubblätter nehmen im Herbst einen feurigen Rotton an, bevor sie abfallen. Besonders reizvoll ist die Zuchtsorte Pallida mit ihren zitronengelben Blüten.

Anbau, Pflege und Vermehrung der Weichen Zaubernuss im Garten

Die Weiche Zaubernuss sollte man im Herbst pflanzen, da sie schon sehr früh im folgenden Jahr blüht. Sie gedeiht am besten an einem sonnigen Standort, kommt aber auch mit einem Platz im Halbschatten gut zurecht. Sie braucht einen feuchten, jedoch gut dränierten Boden, kann aber auch längere Trockenphasen überstehen. Der Boden sollte außerdem lehm- und humushaltig, sowie schwach sauer (pH<7) sein. Während der Anwuchsszeit muss reichlich gegossen werden. Jeweils einmal im Frühjahr und im Sommer wird der Strauch mit einem Volldünger versorgt. Die Baumscheibe wird mit Gartenkompost gemulcht. Der Strauch muss nicht geschnitten werden; einzelne Triebe, die das Gesamtbild stören, kann man am besten nach der Blütezeit herausschneiden. Die Naturform kann man aus Samen ziehen; ihre Kultivare und Hybridformen am besten vegetativ mit Hilfe von Stecklingen oder Absenkern. Viele Sorten sind durch Pfropfung veredelt, da sollte man die Vermehrung lieber dem Gartenfachmann überlassen.

Verwendung im Garten

Sie kommt mit ihren hellen Blüten am besten vor einer dunklen, immergrünen Gehölzgruppe zur Geltung. Die Zaubernuss wirkt am besten als Solitärstrauch; sie wächst aber sehr langsam heran und erreicht erst nach Jahren ihre Endhöhe von maximal 3m.

Bemerkungen und Hinweise

Die Abbildungen zeigen ein ausgewachsenes Exemplar der Weichen Zaubernuss im April, wobei die Blüten bereits welken.