Der Orientalische Lebensbaum kommt ursprünglich in den Waldgebieten Nordamerikas vor. Er wurde aber schon 1536 als eien der ersten Koniferen in Europa eingeführt.
Bei Hautkontakt können sie bei schwere Entzündungen hervorrufen, verzehrt können schon bereits geringe Menge schwere Vergiftungen bis zu tödlichem Ausgang hervorrufen!
Freistehende Exemplare haben herabhängende äußere Zweige. Oft wird diese Thuja jedoch als dichte Hecke gepflanzt. Die dunkelgrünen, aromatisch duftenden Nadeln nehmen im Winter einen bronze-grünen Farbton an.
Eine säulenartige Form entwickeln die Sorten Columna (bis 10m hoch, dunkelgrüne Nadeln) und Holmstrup (nur 2 bis 5m hoch, leuchtend grüne Nadeln).
Kegelförmig wachsen Lutea (8 bis 10m hoch, goldgelbe Nadeln), Smaragd (2,5 bis 6m hoch, leuchtend grüne Nadeln), Sunkist (2 bis 5m Höhe, gelbliche Nadeln) und Recurva Nana (nur 1 bis 2m hoch, mattgrüne Nadeln, die im Winter eine braun-grüne Färbung annehmen).
Zu den kugelförmigen Exemplaren zählen Danica (nur 30 bis 100cm hoch, frisch, im Winter bronze-grüne Farbe der Nadeln) und Globosa (1 bis 2m hoch, hellgrüne Nadeln).
Thuja occidentalis wird zwischen 10 und 15m, selten bis zu 20m groß.
Dank vieler Zuchtsorten gibt es eine Fülle verschiedener Formen und Farbspiele. Die schuppenförmigen Laubblätter sitzen an abgeflachten Zweigen. Die Zapfen sind klein und ledrig. Zweigspitzen und Früchte enthalten ein starkes Gift.
Diese Thuja braucht einen möglichst sonnigen Platz; es kommen aber auch Standorte im Halbschatten infrage. Es kommen fast alle Bodenarten infrage, sondern die flach verlaufenden Wurzeln genügend Bodenfeuchtigkeit finden. Selbst sumpfiges Gelände kann u. U. geeignet sein. Thuja occidentalis ist zwar unempfindlich gegenüber Rauch und Smog, verträgt aber Streusalz, weshalb sie auch nicht in Straßennähe gepflanzt werden sollten. Thuja können problemlos in die verschiedensten Formen geschnitten werden. Als Hecke gepflanzt, wählt man einen trapezförmigen Querschnitt mit einer breiten unteren Basis, damit die einzelnen Pflanzen nicht innen oder an der Basis verkahlen. Auch die Zuchtsorten lassen sich einfach mit Hilfe von Stecklingen vegetativ vermehren. Bei der ursprünglichen Naturform ist auch eine Aussaat der Samen möglich.
Der Abendländische Lebensbaum kann je nach Sorte als Einzelbaum stehen, eien Gehölzgruppe zusammen mit anderen Koniferen bilden oder eine formstrenge Hecke bilden.