Wie alle Pelargonienarten stammt auch die Zitronengeranie aus Südafrika. Ende des 17.Jahrhunderts gelangten die ersten Pelargonien nach Europa. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts werden sie in Frankreich gezüchtet. Im Süden Frankreichs, in Spanien und Nordafrika werden inzwischen viele Zuchtsorten der Duftblattblatt-Pelargonien für die Parfümherstellung kultiviert.
Pelargonien gehören zur Familie der Storchschnabelgewächse (Geraniaceae). Die Zitronengeranie bildet einen verzweigten Busch von 30 bis 50cm Höhe. Die Laubblätter sind samtig weich behaart und haben einen gekerbten und leicht gezähnten Rand.
Diese Blätter sind es, die intensiv nach Zitronen duften, wenn man sie reibt. Die kleinen, recht unscheinbaren Blüten sind rosa-weiß gefärbt. Je nach den Standortbedingungen blüht diese Duftpelargonie zwischen Mai und September.
Die Zitronengeranie ist in unserem mitteleuropäischen Klima nicht winterhart und wird daher am besten in Pflanzenkübeln oder Blumenkästen gepflegt. Die Sommermonate kann sie ins Freie gestellt werden. Während dieser Zeit braucht sie genügend Wasser und Flüssigdünger.
Im Winter kommt die Zitronengeranie in einen hellen, aber nur mäßig temperierten Raum und wird nur noch spärlich gegossen. Im Frühjahr wird die Blattgeranie zurückgeschnitten und umgetopft.
Als Pflanzsubstrat empfiehlt sich dabei ein Sand-Lehm-Gemisch, welches humus- und nährstoffhaltig sein sollte. Pelargonien lassen sich durch Stecklinge vegetativ vermehren.
Die Blätter der Zitronengeranie können das ganze Jahr über geerntet werden. Es werden immer nur so viele Blätter geerntet, dass die Pflanze dabei nicht in ihrem Wachstum behindert wird.
Duftpelagonien enthalten große Mengen an ätherischem Öl, vor allem das Geraniol. Die Blätter der Zitronengeranie verleihen Salaten und Soßen eine intensive Zitronenwürze.
Neben der Zitronengeranie Pelargonium citriodorum gibt es weitere Pelargonienarten, die als Duft- und Würzkräuter verwendet werden können, u. a.: